Buam im Viertelfinale
Die Rittner Buam stehen im Viertelfinale der Alps Hockey League. Dazu reichte ein 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen Cortina.
Dank eines 3:2-Heimsieges nach Verlängerung gegen Cortina hat sich die Mannschaft von Santeri Heiskanen am Samstagabend im letzten Match der Master Round das direkte Ticket für die K.O.-Phase in der Alps Hockey League gesichert. Die möglichen Viertelfinalgegner der Rittner Buam in der Runde der letzten Acht werden in der kommenden Woche im Pre-Playoff ermittelt.
Cortina begann furios gegen die Rittner Buam, die Jari Sailio vorgeben mussten. So hätte es nach wenigen Sekunden schon 1:0 für die Gäste stehen können, wenn Smith bei Kaskinens Abschluss nicht hellwach gewesen wäre. Zu allem Überfluss musste nach 64 Sekunden Pechlaner in die Kühlbox, doch das Powerplay der Ampezzaner blieb für die Blau-Roten ohne Folgen. Im Gegenteil: Kaum waren die Hausherren vollzählig, nutzte Julian Kostner einen Aufbaufehler eiskalt aus und schlenzte die Scheibe zur schmeichelhaften Führung unter die Latte (4.35). Jetzt war auch die Heiskanen Truppe im Spiel, die kurz darauf mit Lutz an der Torumrandung scheiterte. In der Folge ging es hin und her, beide Teams hatten einige Möglichkeiten auf dem Schläger. Nach 20 Minuten blieb es aber bei der knappen 1:0-Führung für die Rittner.
Das Mitteldrittel hätte für Simon Kostner & Co. nicht besser beginnen können, denn nach 48 Sekunden erhöhten die Rittner Buam auf 2:0. Fink schnappte sich die Scheibe, setzte zum Konter an, spielte mit Sharp Doppelpass und gab De Filippo das Nachsehen. Die Gastgeber drängten daraufhin auf die Vorentscheidung und wollten den dritten Treffer. So schoss Spinell (26.) einmal knapp mit der Rückhand vorbei, ehe De Filippo einen Kracher der Rittner Nummer 22 mit dem Stock entschärfte (29.). Mitte des zweiten Spielabschnitts wurden die Gäste wieder stärker. Zunächst konnte Smith auf Johansson (36.) und Basaraba abwehren, ehe Alverà hinters Rittner Tor zog, von dort Lacedelli ideal bediente und dieser auf 1:2 verkürzte (36.29). Cortina hatte das Match noch nicht ganz abgeschrieben.
Die Gastgeber hatten das Geschehen aber unter Kontrolle und in der 43. Minute Pech, als Lutz zum zweiten Mal an Aluminium scheiterte. Der Machacka-Truppe lief hingegen die Zeit davon. Trotzdem gab sich Cortina noch nicht geschlagen. In der 55. Minute glich Adami aus, in dem er Smith aus kurzer Distanz durch die Hosenträger bezwang. 135 Sekunden vor der Schluss-Sirene nahmen die Ampezzaner eine Auszeit und in der Folge Goalie De Filippo für einen sechsten Spieler vom Eis. Doch Tor fiel bis zur Sirene keines mehr – auch, weil Adami Simon Kostner auf dem Weg zum Siegtreffer von den Beinen holte und dafür in die Kühlbox musste. Die Würfel fielen schließlich in der Verlängerung, als Sharp nach 49 Sekunden einen Di-Perna-Schuss erfolgreich abfälschte.
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