„Meisterhafte Entwicklung“
Fünf Südtirolerinnen haben Italien am Ritten WM-Gold im Eisstocksport beschert. Wenige Tage zuvor haben die Südtiroler den Rodelgesamtweltcup für sich entschieden.
Drei Medaillen hat die 14. Weltmeisterschaft im Eisstockschießen Italien und damit Südtirol beschert. Am Sonntag wurde sie in der Ritten Arena mit spannenden Finalwettkämpfen beendet. Gold gab es für die Damen im Teambewerb: Sophia Enderle, Marion Huber, Franziska Knoll, Sonja Mulser und Ersatzspielerin Karin Rainer eroberten auf souveräne Weise den Weltmeistertitel. Im Mannschaftsspiel der Männer und in der Teamwertung Mixed gab es für die Südtiroler Athleten jeweils Bronze.
Erfreut zeigt sich Landeshauptmann und Sportlandesrat Arno Kompatscher. „Der Erfolg unserer Damen bei der WM am Ritten zeigt, wie wichtig Leistung und Präzision aber auch Teamgeist und Durchhaltevermögen sind. Unsere fünf Frauen haben damit Gold und den Weltmeistertitel erobert, aber auch den Männern und dem gemischten Team möchte ich zu ihrem Erfolg und ihrer Medaille gratulieren.“ Das Eisstockschießen in seiner heutigen modernen Form hat sich aus einem Volkssport entwickelt, der besonders in unseren Alpenländern eine lange Tradition hat. „Südtirol hat diese Entwicklung sowohl im Sport als auch in der Wettkampforganisation meisterhaft vollzogen“, betont der Landeshauptmann, „das hat das Organisationsteam der Weltmeisterschaft in Klobenstein am Ritten beispielhaft gezeigt.“
Wie das Eisstockschießen ist auch das Naturbahnrodeln bis heute keine olympische Wintersportdisziplin. Beide Sportarten können in den Alpenländern aber auf eine lange Tradition zurückblicken. Und Parallelen gibt es nicht zuletzt bei den Leistungen der Südtiroler Sportlerinnen und Sportler. Dafür gibt es Anerkennung von Landeshauptmann Kompatscher, der das abrupte Saisonende aufgrund der russischen Invasion der Ukraine bedauert: „Meine besonderen Glückwünsche gelten Patrick Pigneter und Florian Clara, die sich zum 13. Mal als Gesamtwelcup-Sieger im Doppel behaupten konnten und damit eine unheimliche Konstanz bewiesen haben, ebenso wie Evelin Lanthaler, die sich zum sechsten Mal den Gesamtweltcup gesichert und im Einsitzer alle Rennen dieser Saison gewonnen hat, sowie Alex Gruber, der zum ersten Mal Gesamtweltcupsieger ist.“
„Sport ist und bleibt eine Schule für das Leben“, sagt der Landeshauptmann, „Sport erfordert Disziplin, Einsatz und Leistungsbereitschaft, aber auch Resilienz und die Kraft weiterzumachen, wenn sich der Erfolg nicht sofort einstellt: Diese Eigenschaften zeichnen unsere Spitzensportler und Spitzensportlerinnen aus, sind aber auch im Alltag hilfreich.“
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Kommentare (1)
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treter
Diese zwei rein alpenländischen Sportarten werden nie und nimmer olympisch werden weil immer nur Südtiroler oder Österreicher gewinnen!! Das sind Tatsachen und damit muss man sich endlich einmal abfinden hier in Südtirol!