„Ja zur GIS-Reform“

Foto: 123RF.com
Der Rat der Gemeinden erteilt der Reform der Immobiliensteuer ein positives Gutachten. Die Kritik, dass die Maßnahme vor allem den Mittelstand treffe, lässt man nicht gelten.
von Heinrich Schwarz
Während zwischen den Regierungsparteien SVP, Lega und Forza Italia ein Streit entbrannt ist, hat der Rat der Gemeinden erneut ein positives Gutachten für die Reform der Gemeindeimmobiliensteuer GIS abgegeben.
„Damit unterstützen die Gemeinden den von Landeshauptmann Arno Kompatscher eingebrachten Gesetzentwurf zur Erhöhung der GIS für leerstehende Wohnungen. Ziel der Maßnahme ist es, leerstehende Wohnungen wieder auf den Markt zu bringen und damit die Wohnungsnot zu lindern“, erklärt der Rat der Gemeinden.
Die Kritik von Lega, Forza Italia und einigen Oppositionsparteien, wonach diese Maßnahme vor allem den Mittelstand treffe, lässt der Präsident des Gemeindenverbandes, Andreas Schatzer, nicht gelten: „Das Problem des Mittelstandes ist es nicht, leerstehende Wohnungen zu haben, sondern vielmehr, dass sich der Mittelstand aufgrund des beschränkten Marktes und der hohen Preise nur mehr schwer eine Wohnung leisten kann.“
Zudem sei festzuhalten, so Schatzer, „dass die Maßnahme nur in jenen Gemeinden greift, in denen Wohnungsnot herrscht bzw. in denen die Wohn- und Mietpreise überdurchschnittlich hoch sind.“
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DIENSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
Kommentare (15)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.