Prediger des Friedens
Der Südtiroler Heimatbund verurteilt entschieden den Krieg in Osteuropa zwischen Rußland und der Ukraine.
Am Soldatenfriedhof in St. Jakob in Bozen, wo tausende Soldaten von europäischen Bruderkriegen bestattet sind, hat auch der SHB ein kleines, aber klares Bekenntnis zum Frieden abgelegt.
Mit einem blumenlosen Kranz, versehen mit einer nicht beschrifteten schwarzen Schleife.
Schwarz stehe für die Trauer über die vielen Opfer dieses Krieges, die nie irgenwo aufscheinen und einfach vergessen werden, so der SHB am Samstag in einer Aussendung.
SHB-Obmann Roland Lang weiter:
„Unsere Gedanken sind besonders beim Leid der Zivilbevölkerung, den Frauen und Kindern, die wie bei jedem Krieg großem Leid ausgesetzt sind.
Die schwarze Fratze des Krieges war noch nie ein Mittel zur Lösung von politischen Konflikten, sondern brachte nur Leid über die Völker. Auch Tirol wurde durch einen Krieg geteilt.“
Der SHB möchte auf dem Soldatenfriedhof St. Jakob/ Bozen an die Worte des Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer erinnern, der sagte, die Soldatenfriedhöfe seien die großen Prediger des Friedens.
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Kommentare (1)
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andreas1234567
Hallo nach Südtirol,
halte den SHB als glaubwürdig gegen jedwede Kriegs-Hysterie.
Sie provozieren oft lautstarke Kreise mit ihrem Ruf nach Heimatreue und Autonomie, aber den Aufruf nach Frieden wider faschistioiden Tendenzen pflegen sie seit Jahren.
Dafür werden sie angefeindet, bislang in der Hauptsache von Gruppen welche die Südtiroler Autonomie gern herschenken würden, als Mahner für die Opfer welche mit Leib und Leben dafür eingestanden sind macht man sich dort unbeliebt und manch selbsternanntes Heimatblatt gibt diesem Mob eine unreglemierte Bühne.
In diesen Tagen gibt es kaum ein besseres Symbol als stilles Erinnern mit Kränzen auf den Kriegsgräbern vergangener Tage, das sei alle jenen ins Stammbuch geschrieben die es mit Halali und Trommelschlag „gegen den Russen“ zieht.
Gruss nach Südtirol