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„Ein Wahnsinn“

Für Diözesanbischof Ivo Muser ist der Krieg in der Ukraine „ein Wahnsinn, ein Attentat auf das große Friedensprojekt Europa. Dieser Krieg auf europäischem Boden ist eine Niederlage für uns alle“.

Der Bischof bittet alle Gläubigen um das Gebet für die Menschen in der Ukraine. Als äußeres Zeichen der Bereitschaft zu Frieden, Versöhnung und Solidarität mit allen Betroffenen kündigt Bischof Muser für Aschermittwoch (2. März 2022), 12 Uhr, das Läuten aller Kirchenglocken an.

„Papst Franziskus hat in den vergangenen Tagen vom ‘Wahnsinn des Krieges‘ gesprochen. Dieser Krieg ist ein Wahnsinn, ein Attentat auf das große Friedensprojekt Europa. Dieser Krieg auf europäischem Boden ist eine Niederlage für uns alle“, erklärt Bischof Muser in seiner Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine.

„Als Christen glauben wir an die Macht des Gebetes, der Versöhnung und der Bereitschaft zum Frieden“, erklärt der Bischof. Muser bittet alle Gläubigen um das Gebet für die Menschen in der Ukraine, die unter den Schrecken, der Zerstörung, der Gewalt und der Sinnlosigkeit dieses Krieges besonders leiden müssen. „Mit diesem Gebet bitten wir auch um die Umkehr der Machthaber und all jener Menschen, die diesen Krieg rechtfertigen, wollen und führen“, sagt der Bischof.

Der Papst hat den kommenden Aschermittwoch (2. März) zu einem Gebets- und Fasttag für die ganze katholische Kirche erklärt. Bischof Muser bittet alle Gläubigen der Diözese Bozen-Brixen in diesem Anliegen zu beten und zu fasten. Darüber hinaus kündigt Bischof Muser das Läuten aller Kirchenglocken an: „Als äußeres Zeichen unserer Bereitschaft zum Frieden, zur Versöhnung und zur Solidarität mit den betroffenen Menschen sollen am Aschermittwoch um 12 Uhr alle Kirchenglocken unserer Diözese läuten.“

 

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