Neue Räte
Die Landesregierung hat ihre Mitglieder im Stiftungsrat des Museions ernannt. Neu im Gremium ist Hannes Gamper.
Auch in den kommenden vier Jahren wird das Land Südtirol durch die Kunstfachfrau Marion Piffer Damiani, die Direktorin im Amt für italienische Kultur, Marisa Giurdanella, und den Konzertpianisten und Kulturmanager Peter Paul Kainrath im Stiftungsrat des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst Museion vertreten sein.
Die Landesregierung hat zudem auf Vorschlag von Landesrat Philipp Achammer Hannes Gamper als neues Mitglied im Stiftungsrat ernannt. Er folgt Barbara Pizzinini, die als Geschäftsführerin der Sozialgenossenschaft EOS vor vier Jahren in den Stiftungsrat berufen worden war.
Hannes Gamper neu im Stiftungsrat
„Mit Hannes Gamper gewinnt der Stiftungsrat jemanden, der als Unternehmer wirtschaftliche Erfahrung mitbringt und gleichermaßen in der Welt der Kunst beheimatet ist“, sagt Landesrat Achammer.
Eine Neubestellung der Mitglieder war notwendig, da die vierjährige Amtszeit des Stiftungsrates im Februar abläuft. Der Stiftungsrat besteht aus insgesamt sieben Mitgliedern. Vier davon werden vom Land Südtirol, zwei vom Verein Museion (heute „Museion Private Founders“) und ein weiteres Mitglied im Einvernehmen zwischen beiden ernannt.
Der Stiftungsrat des Museions befindet über die strategische Ausrichtung des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst, begleitet die Ausstellungs- und Sammlungspolitik und er begutachtet und genehmigt die jeweiligen Jahresbudgets. Derzeit gehören Wirtschaftsring-Präsident Federico Giudiceandrea und Bank-Gründer Josef Praderals Vertreter der „Museion Private Founders“ dem Stiftungsrat an.
Die Geschichte des Museions
Das Museum für moderne Kunst Bozen wurde 1985 vom Verein Museion gegründet und nahm 1987 unter der künstlerischen Leitung von Pier Luigi Siena und der Präsidentschaft von Karl Nicolussi-Leckseine Tätigkeit im ehemaligen Spitalsgebäude in der Sernesistraße auf.
In der Folge wandte sich das Museum zunehmend auch der zeitgenössischen Kunst zu und machte das Thema Sprache in der Kunst zum Schwerpunkt. Seit 2006 ist das Museion eine Stiftung des Privatrechts, mit dem Land Südtirolund den „Museion Private Founders“ (ex Verein Museion) als Stiftern. Seinen Sitz hat das Museion seit 2008 in dem vom Land in Auftrag gegebenen und vom Berliner Architekturbüro KSV – Krüger Schubert Vandreike errichteten Bau in der Dantestraße beziehungsweise dem Piero-Siena-Platz in Bozen.
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