Die unverschuldet Arbeitslosen
In den vergangenen zwei Jahren haben Begriffe wie Verlust eines sicheren Jobs, steigende Arbeitslosenzahlen, Lohnausgleichskasse oder Kündigungsverbot eine neue Bedeutung erhalten. Nun muss man positiv in die Zukunft blicken und die Politik muss Maßnahmen entwickeln, um Südtirol so schnell wie möglich aus der Krise zu führen. Das Coronavirus hat der ganzen Welt vor Augen geführt, wie schnell die gesellschaftliche Ordnung in eine Schieflage geraten kann. Umso wichtiger ist es, die Menschen überall dort, wo eine soziale Gefährdung besteht, zu unterstützen.
„Sobald der Kündigungsschutz nicht mehr greift, riskieren viele Menschen, ihre Arbeit zu verlieren. In den vergangenen zwei Jahren wurden zwar neue Unterstützungsleistungen entwickelt, doch diese sind begrenzt und erreichen leider nicht alle Bedürftigen“, unterstreicht Helmuth Renzler.
Schnellstmögliche Prüfung des Sachverhalts gefordert
Bis im Jahr 2005 hatten Saisonsbeschäftigte die Möglichkeit, sich während einer Arbeitslosigkeit freiwillig weiterzuversichern. Diese Möglichkeit wurde seinerzeit abgeschafft, da sie nur wenig in Anspruch genommen wurde. Der Arbeitsmarkt war seinerzeit nämlich relativ sicher und viele Menschen sahen keinen Anlass, eine solche Vorsorge in Anspruch zu nehmen.
Durch die Pandemie hat sich die Situation grundlegend geändert, weshalb eine Pensionsvorsorge nun für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein zentrales Anliegen geworden ist. Auf Initiative einiger SVP- Regionalratsabgeordneter wurde vorgestern ein entsprechender Beschlussantrag behandelt und im Plenum mehrheitlich angenommen.
„Der Regionalrat hat die Regionalregierung jetzt aufgefordert, so schnell wie möglich zu prüfen, inwieweit all jenen Personen, die unverschuldet in eine Arbeitslosensituation geraten und aufgrund ihrer Arbeitsverträge kein Anrecht auf Arbeitslosengeld haben, für einen begrenzten Zeitraum eine finanzielle Unterstützung angeboten werden kann, um damit ihre Pensionsvorsorge fortführen zu können“, zitiert der Abgeordnete Renzler aus dem Beschlussantrag und teilt mit, dieses Thema in der nächsten Zeit auf allen politischen Ebenen diskutieren zu wollen.
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Kommentare (3)
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franz19
Warum sollte das Land Unterstützung bezahlen…?
Alle diese sturen Köpfe die nicht impfen wollten sollen auch schauen wie Sie weiter kommen..Die Konsequenzen haben Sie ja gewusst, unsere Südtiroler glauben eh Sie sind oft die schlausten…
hoihoi
…des hot nichts mit impfn zu tian !!!!