Hochwasserschutz für Brixen
Der Eisack wird auf der Höhe der Aquarena aufgeweitet, um den Hochwasserschutz für Brixen zu verstärken. Die Arbeiten des Landesamtes für Wildbachverbauung Nord kommen gut voran.
Seit drei Jahren ist das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz im Rahmen mehrerer Baulose des Projektes StadtLandFluss damit befasst, die Gefahr durch Hochwasser am Eisack in Brixeneinzudämmen und zudem den Flussraum ökologisch aufzuwerten und Naherholungszonen zu schaffen, berichtet der geschäftsführende Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz Fabio De Polo.
Der Eisack wird auf der Höhe der Schwimmbadanlage Aquarena aufgeweitet und durch den Rückbau des Überschlags die Sohlneigung ausgeglichen. Im Zuge dieses Bauloses werden die für die Aufweitung und Ausgleichung der Sohlneigung benötigten Pfähle entlang der Ufermauern sowie entlang an der Cesare-Battisti-Straße gesetzt. Diese Arbeiten erfolgen im Düsenstrahlverfahren durch Hochdruckinjektionen auf Zementbasis.
Die Arbeiten der Gruppe um Vorarbeiter Otto Gruber schreiten zügig voran, auch aufgrund der guten Witterungsverhältnisse. Noch innerhalb dieses Monats werden voraussichtlich die Hauptarbeiten im Bachbett abgeschlossen, erläutert Projektant und Bauleiter Lukas Pichlervom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz, im März werden die Arbeiten entlang der Cesare-Battisti-Straße aufgenommen.
Zum Schutz der historischen Maulbeerbäume wird orographisch rechts keine Zufahrt angelegt. Stattdessen erfolgt die Überfahrt der Bagger auf einer eigens auf Rohren angelegten Behelfsverbindung über den Eisack.
Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Fonds für Entwicklung und Kohäsion (Fondo per lo Sviluppo e la Coesione FSC) finanziert und umgesetzt. Die Kosten für dieses Baulos belaufen sich auf 1,4 Millionen Euro.
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