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„Dienst für uns alle“

Die Junge Generation in der SVP unterstütz die Petition zur „Rettung“ der ehrenamtlichen Organisationen.

Die Reform des dritten Sektors bringt ehrenamtliche Organisationen in Südtirol in Existenzgefahr – elf Verbände und Vereine rufen in einer Petition die Landespolitik dazu auf, zumindest den größten Schaden abzuwenden – die Junge Generation stellt sich hinter diese Forderung und ruft zur Unterstützung auf!

Bürokratischer Mehraufwand, doppelte Buchführung, neue staatliche Finanzbestimmungen –das Südtiroler Ehrenamt blickt schweren Zeiten entgegen. Um zumindest den größten Schaden von den Vereinen abzuwenden, haben Verbände eine Petition an die Landespolitik formuliert, die die SVP-Jugend voll und ganz unterstützt.

„Das Ehrenamt IST Südtirol, es liegt uns in den Genen“, so Dominik Oberstaller, JG-Vorsitzender: „jeder Ehrenamtliche leistet Tag für Tag einen unglaublichen Beitrag für unsere Gesellschaft, es kann nicht sein, dass wir diesen Menschen Steine in den Weg legen!“

Fabian Gufler, stellvertretender Vorsitzender der Jungen Generation ist wie die elf Verbände der festen Überzeugung, dass viele Vereine den bürokratischen Mehraufwand nicht stemmen können und schlussendlich vor einem Papiertiger kapitulieren müssen: „Verantwortlichen und Funktionären wird hier ein ordentliches Ei gelegt – die Bürokratie nimmt Überhand, gleichzeitig leisten diese Menschen unentgeltlich einen großen Dienst für uns alle!“

Auch die neue Rechnungslegung sieht die JG problematisch – Vereine müssen die Bilanzen nun über einen Dienstleister nach Rom übermitteln, der kleinste Fehler wird mit horrenden Strafen geahndet, kaum ein Vereinsmensch wird noch eine Funktion übernehmen wollen.

„Alles in allem ist das eine Katastrophe für das Ehrenamt und damit auch für unser Land“, befürchtet Oberstaller, „deshalb stellen wir uns hinter diese Petition und ihre Forderung, zumindest die Vereinsregister zurück nach Bozen zu holen! Gleichzeitig fordern wir alle Vereine dazu auf, diese Petition zu unterzeichnen – gemeinsam sind wir stark!“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • andreas1234567

    Hallo nach Südtirol,

    da muss er mit seiner Stammpartei ins Gericht gehen die seit Monaten jeden Corona-Unfug aus Rom der vielleicht in Kalabrien oder Apulien passt palmwedelnd zu 100 % in Südtirol umsetzt.

    Den Vereinen und Ehrenämtern hat man schon 2021 jeden Nerv und Motivation geraubt, die Kassenfüller der Dorffeste faktisch genommen.

    Warum soll Rom das Peitschen und Prügeln Südtirols unterlassen wenn heimische höchste Politkreise sich nicht entblödet haben nach Rom zu pilgern um schärfere Massnahmen gegen die Eigenen zu betteln?

    Der Jungpolitiker trampelt gerade in die Scherben die seine Stammpartei in der Vereinskultur und bei den Ehrenamtlern verursacht hat, Mitleid hält sich in Grenzen.

    Auf Wiedersehen in Südtirol

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