„Purer Egoismus“
Gefälschte Grüne Pässe: Die Südtiroler HochschülerInnenschaft verurteilt die illegalen Machenschaften im digitalen Dunstkreis des No-Vax-Milieus und spricht sich für Konsequenzen insbesondere für die als „gewissenlos“ bezeichneten Anbieter gefälschter „Grüner Pässe“ aus.
Es häufen sich Berichte, laut denen in Chatgruppen auf Telegram falsche Impfnachweise an Studierende feilgeboten werden, damit diese trotz fehlender Impfung an der Präsenzlehre teilnehmen können.
Auch einige Studierende der Universität Bozen sollen verwickelt sein.
Die Südtiroler HochschülerInnenschaft verurteilt die illegalen Machenschaften im digitalen Dunstkreis des No-Vax-Milieus und spricht sich für Konsequenzen insbesondere für die als „gewissenlos“ bezeichneten Anbieter gefälschter „Grüner Pässe“ aus.
Denn erstens rücke das Vorgefallene die studentische Community in ein schlechtes Licht – dabei weisen gerade die Studierenden, sei es in Italien oder im Ausland, eine überdurchschnittlich hohe Impfquote auf. Zweitens, und das wiege viel schwerer, gefährden Personen, die sich gefälschte Impfnachweise zulegen, vorsätzlich und bewusst die Gesundheit Ihrer Kommilitonen.
Das sei purer Egoismus, sagt Julian Nikolaus Rensi, Vorsitzender der sh.asus, und müsse auch so benannt werden. „Dogmatische Impfgegnerschaft hat in einem universitären Umfeld nichts verloren, an Orten, wo es doch gerade um Wissenschaftlichkeit geht“, so Rensi weiter. Alle müssten im Kampf gegen die Pandemie ihren Beitrag leisten und die Studierenden seien entsprechend sehr solidarisch durch die Corona-Krise gegangen.
Rensi ergänzt: „Wir fordern ein resolutes Vorgehen gegen kriminelle Praktiken rund um die Fälschung von Grünen Pässen, denn die Studierenden müssen sich in den Hörsälen und anderen Räumlichkeiten der Uni sicher fühlen.“
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Kommentare (27)
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andreas1234567
Hallo zum Mittag,
dieser Beitrag wird noch in 100 Jahren zu lesen sein, Internet vergisst nichts.
Ich hoffe das ist jedem Polarisierer,Einpeitscher und Moralapostel klar.
Wie die Geschichte über die letzten Monate urteilen wird ist noch unklar, meine Vermutung geht dahin es wird ein allgemeines Erstaunen einsetzen wie schnell und leichtfertig Hysterie und Hetze selbst die unveräusserlichsten Grundsätze wie körperliche Unversehrtheit,Meinungsfreiheit und Freizügigkeit pulverisiert haben.
Die sh.asus hat schon wesentlich kritischer über die „Massnahmen“ dahergeredet, insbesondere im Zusammenhang mit den Restriktionen am Brenner.
Deren Geschwätz von gestern:
https://www.stol.it/artikel/chronik/shasus-begruesst-kostenlose-corona-tests-fuer-alle-auslandsstudierende
Damals war ein Test noch hinreichend und die Kosten dafür das drängende Problem.
In dem verlinkten Artikel sieht man auch den wohlfrisierten Jungstudenten wieder der seine Meinung wohl gern nach allgemeiner Stimmungslage ändert.
Gruss nach Südtirol
sigo70
„Zweitens, und das wiege viel schwerer, gefährden Personen, die sich gefälschte Impfnachweise zulegen, vorsätzlich und bewusst die Gesundheit Ihrer Kommilitonen.“
das lässt sich doch sicherlich mit Wissenschaftlichkeit belegen.
heracleummantegazziani
Es reicht Logik.
na12
Ja, die novax profitieren von denen, die sich mittlerweile 3mal die Spritze haben setzen lassen. Novax sind Angsthasen und Ewiggestrige. Nur Wein, Bier, Wurst und Sauerkraut sind für den Südtiroler gesund. War bei Andreas Hofer auch schon so!
snakeplisskien
… und diese 10 oder 20% (also ein Nichts) wollen dem ganzen Rest der Gesellschaft weismachen, dass ihnen nach Beendigung des Notstandes was blühen wird (unendliche Klagen, Schadensersatzforderungen usw.).
Ich würde mich an deren Stelle hingegen fragen, was für Konsequenzen dieses egoistische Verhalten für einen selber hat. Die Arbeitgeber und Arbeitskollegen, welche den Laden wie auch immer weiterlaufen haben lassen, werden diese wohl nicht unbedingt mit offenen Armen und einem Fläschchen Wein empfangen, oder doch?
In den Foren scheint es, als ob diese alle keine Probleme hätten, weil selbständig, genügend Geld vorhanden, nicht auf andere angewiesen usw. Die Realität dürfte bei einigen aber wohl oftmals etwas anders sein.