„Nichts schönreden“
Maria Elisabeth Rieder vom Team K fordert konkrete Maßnahmen gegen die ausufernden Benzin- und Strompreise.
Maria Elisabeth Rieder schüttelt den Kopf: „Manchmal frage ich mich, ob die Alltagssorgen der Menschen in dieser ausschließlich von Corona geprägten Zeit vergessen werden.“
Aus Sicht der Team-K-Abgeordneten gibt es dringenden Handlungsbedarf: Die Benzinpreise steigen, an manchen Tankstellen kostet ein Liter Benzin bereits 2 Euro. Wer in diesen Tagen seine Stromrechnung bekommt, traut seinen Augen nicht. Obwohl in Südtirol mehr Strom produziert wird, als die BürgerInnen brauchen, explodieren die Strompreise. Sollte sich am Strompreis nichts ändern, muss der durchschnittliche Haushalt bei einem Verbrauch von 3.300 Kilowattstunden mit Jahreskosten von über 1.500 Euro rechnen.
„Das ist für viele Menschen mehr als ein Monatsgehalt“, betont Rieder.
In diesem Winter sind auch die Preise für Gas und Öl nochmal gestiegen und so brauchen viele Menschen zusätzliche finanzielle Unterstützungen, um die steigenden Ausgaben zu bewältigen. Wer sich in den letzten Jahren etwas angespart hat, verliert: Die steigende Inflation frisst beim derzeitigen Nullzinssatz die Ersparnisse auf. Rieder fordert die Landesregierung daher auf, die Alltagsprobleme der Menschen zu lösen, statt die Dinge „schönzureden“ und sich mit internen Machtkämpfen zu beschäftigen. Als Lösungen nennt sie die Auszahlung des Strombonus und die Aufnahme von Lohnverhandlungen.
Die Freiheitliche Ulli Mair hat indes ein Maßnahmenpaket zur Entlastung der BürgerInnen erarbeitet. Öffentliche Verkehrsmittel sollen demnach wieder für alle zugänglich gemacht werden. Zudem sollen mehr kostenlose Parkmöglichkeiten in der Nähe von Bahnhöfen geschaffen werden. (mat)
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