„Wir müssen handeln“
Die Rentnergewerkschaft im AGB/CGIL schlägt wegen des Personalmangels in den Altenheimen Alarm und zeigt sich sehr besorgt über die Weiterführung der Dienstleistungen.
Der SPI/CGIL schlägt wegen des Personalmangels in den Altenheimen Alarm:
Die obligatorische Impfung und die Quarantäne der positiv Getesteten, die mit der neuen Variante rasant zunimmt, haben die ohnehin schon schwierige Situation noch verschlimmert. „Da es sich um Dienstleistungen an Personen handelt, insbesondere an Menschen mit schweren gesundheitlichen Problemen, benötigen wir qualifiziertes Personal. Es ist allerdings schwierig, dieses kurzfristig zu finden, um die Stelle einstweilig zu besetzen“, sagt Sekretär Alfred Ebner.
Deshalb fordert der LGR/SPI eine mittelfristige Strategie zur Überprüfung des Personalbestands und die notwendigen Neueinstellungen. Ein weiteres Handlungsfeld betrifft die Ausbildung des zukünftigen Personals. „Wenn wir auf lokaler Ebene keine Bedienstete finden können, müssen wir wohl notgedrungen uns außerhalb der Provinz umsehen, möglicherweise sogar in Abweichung von einigen Autonomieklauseln“, schlägt der LGR/SPI-Sekretär vor. Auch bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum für diese Personen wird man Hilfen anbieten müssen.
Der Gewerkschaft zufolge wird die Situation durch den Wettbewerb mit dem Gesundheitsdienst verschärft, der bessere wirtschaftliche Bedingungen bietet und somit die Abwanderung von Arbeitnehmern in die Krankenhäuser fördert. Für den Sekretär Alfred Ebner sind in erster Linie wirtschaftliche Maßnahmen erforderlich, um die Gehaltsunterschiede zwischen diesen Strukturen und der Sanität zu verringern.
Schließlich ist die Gewerkschaft der Ansicht, dass die Rolle der Pflegekräfte in der Gesellschaft neu bewertet werden sollte: „Wir alle sind aufgerufen, uns dafür einzusetzen, wenn wir diese wichtige Arbeit in jeder Hinsicht attraktiver machen wollen“, schließt Ebner in einer Aussendung.
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