Unterstützte Talente
Unterstützung für Talente ja, Musikgymnasium nein: Im Landtag wurde ein Beschlussantrag des Team K teilweise angenommen.
Kein Musikgymnasium für Musik-Interessierte und -begabte Schüler:innen in Südtirol, dafür aber ein Arbeitstisch zur Förderung von Musik Talenten. Zudem können die bestehenden Gymnasien mit Musikschwerpunkt auf eine stärkere Unterstützung von Seiten der Landesregierung bauen.
Die Mehrheit im Landtag hat einen Antrag von Alex Ploner vom Team K zum Teil angenommen.
Alex Ploner zeigt sich zum Teil zufrieden: „Die Schaffung eines mehrsprachigen Euregio-Musikgymnasiums bleibt zwar weiterhin mein Traum, aber die Landesregierung hat zumindest erkannt, dass die Talentförderung gestärkt und überdacht werden sollte. Das ist in einem so musikbegeisterten Land wie Südtirol auch wichtig. Wenn es nun auch im deutschsprachigen Bildungsbereich ein Musikgymnasium geben würde, das junge Menschen gezielt auf Berufe im künstlerischen Bereich vorbereiten könnte, wäre dies aus meiner Sicht optimal gewesen. Dieser meiner Vision ist heute aber eine Absage erteilt worden.”
Südtirol verfügt über vier Gymnasien mit Landesschwerpunkt Musik. Das sind drei sozialwissenschaftliche Gymnasien in Bruneck, Brixen und Meran und ein Sprachengymnasium in Bozen, die als weiteren Schwerpunkt auch die Musikausbildung anbieten.
Ein Musikgymnasium wie es der Antrag von Alex Ploner für den deutschen Bildungsbereich gefordert hat, gibt es nur in Bozen mit dem Liceo musicale Pascoli.
„Obwohl schon vor über 11 Jahren im Landtag die Idee eines Musikgymnasiums diskutiert wurde, scheint die Zeit für eine Musik-Kaderschmiede, wie wir sie im Bereich Sport mit dem Sportgymnasium Mals haben, für eine Mehrheit im Landtag immer noch nicht reif zu sein. Es gilt nun die bereits bestehenden Strukturen zu stärken. Dieser mein Vorschlag wurde heute angenommen und ich bin gespannt, ob die Idee eines mehrsprachigen Euregio-Musikgymnasiums vielleicht sogar vom Arbeitstisch zum Ausbau der Talentförderung aufgeworfen wird, der nun eingesetzt wird.” sagt Alex Ploner abschließend.
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