Die Strom-Proteste
Nach den Verbraucherschützern gehen angesichts der horrenden Energiepreise nun auch die Betriebe auf die Barrikaden. Sie fordern die Politik zum sofortigen Handeln auf.
von Heinrich Schwarz
Die Strom- und Gaspreise machen den Familien und Unternehmen immer mehr zu schaffen. Innerhalb eines Jahres haben sich die Kosten je nach Vertrag teilweise mehr als verdoppelt. Eine baldige Beruhigung ist nicht in Sicht.
Zuletzt haben vor allem die Verbraucherschützer Alarm geschlagen. So spricht etwa Walther Andreaus vom Verbraucherschutzverein Robin von einer verfehlten Strompolitik (die TAGESZEITUNG berichtete).
Jetzt melden sich zunehmend auch die Wirtschaftsverbände zu Wort. „Für viele Sektoren besteht das Risiko, Wettbewerbsfähigkeit und Marktanteile zu verlieren. Es muss sofort gehandelt werden“, sagt etwa Markus Kofler, der beim Unternehmerverband als Vizepräsident für den Bereich Energie zuständig ist.
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER MITTWOCH-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
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Kommentare (7)
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criticus
Wegen Geldgierigkeit einiger Energiekonzerne und Treibstoffmultis müssen andere leiden. Was ist das für eine Politik, wenn wenige immer mehr in Geld schwimmen und die Mehrheit in Armut versinkt. Wie lange lässt sich ein Volk diese Ungerechtigkeit gefallen? Die Politiker verdienen genug und schweigen, auch die Religionen schweigen zu dieser Ausbeutung, daran sieht man was für Märchenerzähler wir seit tausenden Jahren haben.
Wenn schon ein Verantwortlicher der Miseria (entschuldigung Alperia) mitteilt, dass man sich von dieser Politik loslösen kann, dann sollte man es auch vollziehen. Strom heimgeholt, so ein Blödsinn!
brutus
@criticus
.. du hast das wichtigste vergessen!
Den Recourcen- und Energiehunger und von China!
morgenstern
Wer fordert hier was? Doch nicht die steuerzahlenden Betriebe. Wo kämen wir da hin, wenn alle nach der öffentlichen Hand schreien.
Immer cool bleiben und weiterhin die eigenen „Metzger“ wählen.