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„So geht das nicht“

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Der lvh bezeichnet die ausufernden Energiepreise als ungerechtfertigt und übertrieben. Die Politik müsse sofort handeln.

Dass die Energiepreise steigen werden, war angekündigt. Aber dass die Erhöhungen zum Vorjahr gleich über 100 Prozent ausmachen, sorgt aktuell für großen Unmut unter Südtirols Wirtschaftstreibenden. „Die hohen Strompreise stellen für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen eine riesige Herausforderung dar, besonders für die kleinen Familienbetriebe. Es ist unverständlich und nicht nachvollziehbar, warum auf dem freien Markt solche Systeme entstehen und bestehen können“, gibt lvh-Präsident Martin Haller zu bedenken.

Viele Unternehmen beklagen zu den zusätzlichen Steuererhöhungen und Preisanstiegen nun die auch noch ausufernden Strompreise und fordern Gegenmaßnahmen von der Politik. Abgaben und Umlagen auf den Strompreis müssten unbedingt gesenkt werden, so der Tenor vieler Betriebsinhaber „Wir benötigen verlässliche Rahmenbedingungen bei der Energieversorgung, die nicht unsere wirtschaftlichen Leistungen abstrafen. Wir möchten im Energieprozess bei der ökologischen und digitalen Transformation der Geschäftsprozesse nicht nur Schritt halten, sondern langfristig erfolgreich sein und unseren Beitrag leisten. So langsam entsteht aber der Eindruck, dass die Energiewende ohne die Wirtschaft stattfinden soll“, unterstreicht Haller.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • rumer

    Lieber LVH, es gäbe eine Lösung für viele unsere Probleme, unter anderem die hohen Steuern, die hohe Maut, die hohen Spritpreise, die massive Bürokratie und auch die hohen Stromkosten: Los von Rom und Rückkehr zu Österreich.

  • tirolersepp

    Lvh jammert zuerst, was soll da der Kleinverdiener machen, der bekommt die volle Überteuerung über den Kopf !!!

  • wichtigmacher

    Was soll das Geplärre, schlimmer als die Bauern.
    Und die Mehrkosten werden eh auf den Endkunden umgelegt…..

  • fakt60ist

    Bei einer Staatsverschuldung von nahezu 150% war es seit Jahren absehbar, dass irgendwann der Tag kommen „muss“, wo die Rechnung präsentiert wird. Wenn eine Sanitätseinheit 40 Millionen Euro einsparen muss beim Personal obwohl ohnehin schon fast kein Personal mehr zu Verfügung steht, dann ist das der erste Indikator, wohin die Reise in Zukunft geht. Ich kann allen nur raten, ziehen wir uns warm an, leisten wir uns nur noch was unbedingt nötig ist, wer Bares noch auf der Bank hat, sollte schnellstens überlegen wo er es noch Gewinnbringend unterbringen kann, wobei das Beste ist in Realwerte zu investieren. Wer es verschläft, und glaubt sein Geld auf der Bank vermären zu können, wird es in absehbarer Zeit zum Feuer machen verwenden können. Wer ein wenig Interesse für Geschichte hat weis, dass Staatsbankrotte einer Bürger Enteignung gleich kommen! FAKT ist, die Guten Zeiten sind vorbei.

  • pingoballino1955

    Wo bleibt da die vielgerühmte Autonomie????

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