By the Way
Im Wissenschaftsmagazin von Eurac Research und unibz dreht sich diesmal fast gar nichts um die Pandemie.
Wenn in den vergangenen zwei Jahren über Wissenschaft berichtet wurde, dann ging es meistens um die Pandemie.
Auch unibz und Eurac Research hatte das Ereignis fest im Griff, und dabei sind andere wichtige Themen etwas aus dem Scheinwerferlicht gerückt.
In der druckfrischen Academia berichten Forscherinnen und Forscher aus erster Hand über ihre Studien in den Bereichen Erneuerbare Energien, Geschichtsforschung, Sprachwissenschaften, Naturwissenschaften und Technologie.
Nachhaltigkeit, etwa durch Planung grünerer Städte. Weltweit reagieren Metropolen mit sogenannten naturbasierten Lösungen auf den Klimawandel und den Biodiversitätsverlust.
Ein großes europäisches Forschungsprojekt, in das auch die Städte Bozen und Meran eingebunden sind, entwickelt Wege, das Potenzial von grünen Dächern und vertikalen Hausfassaden besser auszuschöpfen. In einer anderen Geschichte – als Comic erzählt – geht es um jahrhundertealten Menschenkot aus dem Salzbergwerk Hallstadt bei Salzburg, der Einblick in die Essgewohnheiten längst vergangener Zeiten gibt, in denen bereits Schimmelkäse und Bier auf dem Speiseplan standen.
Aber auch von Trientner Kriegsheimkehrern aus der russischen Gefangenschaft handelt diese Academia-Ausgabe:
Im ersten Weltkrieg für das Habsburgerreich ausgerückt, waren sie als zweifache Verlierer – neben dem Krieg hatten sie auch ihre ursprüngliche Heimat verloren – zurückgekehrt, und mussten ihren Platz zuhause erst wieder finden.
In einem Gemeinschaftsinterview erklären Alexander Jacob von Eurac Research und Oswald Lanz von unibz, wo Künstliche Intelligenz befreit, wo sie uns begrenzt, und was der Mensch noch immer besser kann.
Jacob setzt bei seiner Forschungsarbeit am Institut für Erdbeobachtung (Eurac Research) maschinelles Lernen ein, um große Mengen Satellitendaten auszuwerten, Lanz ist Experte für Computer Vision und ihre Anwendung in Produktionsprozessen und seit kurzem Professor an der Fakultät für Informatik (unibz).
Zunächst wollten die Eurac das aktuelle Academia-Magazin „Apropos“ betiteln.
„Ach übrigens“, „Nebenbei bemerkt“ oder „Da fällt mir noch ein“ standen auch zur Auswahl.
„Am schönsten fanden wir dann den englischen Ausdruck hierfür – ,By the Way‘; der lässt nämlich darauf schließen, dass es neben jedem Weg auch andere Wege gibt oder Abzweigungen, die wir einschlagen können“, heißt es in der Aussendung.
Deshalb das Titelbild, das von der Bozner Fotografin Martina Jaider stammt.
Academia ist kostenlos erhältlich an Eurac Research und der Universitätsbibliothek der Freien Universität Bozen.
Für ein kostenloses Abo schreiben sie eine Mail an: [email protected] – digital können Sie nachlesen unter: https://www.eurac.edu/de/publications/academia
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