Aufruhr in der Tankstelle
Am Freitag sorgte ein 58-Jähriger in einer Brunecker Tankstelle mit Feuerzeug und Spielzeugpistole für Aufruhr. Er muss in U-Haft.
von Thomas Vikoler
Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft lautet auf Drohung und erschwerten Widerstand gegen Amtspersonen. Unter diesem wurde am vergangenen Freitagabend ein 58-jähriger Brunecker festgenommen.
Ort des Geschehens: Die ENI-Tankstelle in der Brunecker St.-Lorenzner-Straße.
Rund eine Dreiviertelstunde lang hielt der später von den Carabinieri Festgenommene die Betreiberin der Tankstelle, einen Angestellten und Kunden in Schach: Er drohte damit, die Tankstelle mit seinem Feuerzeug in Brand zu setzen, schrie laut herum und ließ sich auch von den herbeigerufenen Carabinieri kaum bändigen. Einem Beamten streckte er laut deren Dienstbericht eine Waffe entgegen. Erst nach der Überwältigung des Mannes stellte sich heraus, dass es sich um eine Spielzeugpistole handelte. Wegen der erheblichen Dunkelheit sei dies für die Beamten zunächst nicht erkennbar gewesen. Auch deshalb der Vorwurf des erschwerten Widerstandes gegen Amtspersonen.
Ein klares Motiv des geistig verwirrt wirkenden Mannes ist bisher nicht erkennbar.
Am Montag hat Voruntersuchungsrichter Emilio Schönsberg die Festnahme des Bruneckers, der keine Aussage machte, bestätigt und U-Haft gegen ihn verhängt.
Der Betroffene ist vorbestraft, gegen war im Juni wegen eines weiteren Gesetzesverstoßes überwachte Freiheit verhängt worden. Nun gab es offensichtlich einen Rückfall.
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