Auf dem Zahnfleisch
Über 15.000 SüdtirolerInnenbefinden sich momentan in Quarantäne oder häuslicher Isolation. Trotz aller Anstrengungen würden aufgrund des verschärften Personalmangels in einigen Fällen Lieferengpässe unvermeidlich sein.
Durch die höchst ansteckende Omikron-Variante ist diese Zahl in den letzten Tagen rasant angestiegen: am Dienstag vermeldete der Sanitätsbetrieb rund 3.000 neue positiv Getestete an einem einzigen Tag.
Durch die Impfpflicht für alle über 50-Jährigen seien weitere Ausfälle von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu erwarten, da in dieser Altersklasse 18.000 Personen weder geimpft noch genesen sind, schreibt der Unternehmerverband in einer Aussendung.
Bei rund 260.000 Erwerbstätigen sei aktuell von einem Ausfall von mindestens 10 Prozent auszugehen und viele Unternehmen sziel daher einem großen Druck ausgesetzt.
„Es gibt Fälle, wo ganze Abteilungen außer Gefecht gesetzt wurden oder Schlüsselpositionen besonders stark betroffen sind. In solchen Situationen ist es oft nicht einfach, Produktion und Dienstleistungen weiterhin zu gewährleisten und die oft sehr kurzen Lieferzeiten einzuhalten. Unsere Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten gerade in dieser extrem schwierigen Situation Großartiges. Ihnen gebührt unser Dank, genauso wie dem Personal der verschiedenen strategischen öffentlichen Dienstleistungssektoren, angefangen bei der Sanität“, unterstreicht der Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, Heiner Oberrauch.
Trotz aller Anstrengungen würden aufgrund des verschärften Personalmangels in einigen Fällen Lieferengpässe unvermeidlich sein. „Genauso wie andere Dienste des öffentlichen Lebens werden aufgrund des Fehlens des Personals auch viele Unternehmen ihre Tätigkeit auf das Wesentliche konzentrieren müssen. Gerade jetzt sind ein gutes Miteinander und Fairness in den Geschäftsbeziehungen wichtig: Wir rufen die Bevölkerung, Kunden und Geschäftspartner daher auf, für solche Fälle Verständnis zu zeigen. Gleichzeitig appellieren wir an alle Südtirolerinnen und Südtiroler, die Sicherheitsmaßnahmen zu beachten und das Impfangebot so schnell wie möglich anzunehmen, um diese Situation nicht weiter zu verschärfen“, so Oberrauch.
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Kommentare (24)
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rumer
Schafft die Quarantäne ab, Menschen mit Symptomen sollen zuhause bleiben. Omikron ist nicht aufzuhalten.
devils_son
naa! i hab was besseres vorzuschlagen: jetz wär der letzte Moment noch, wo die Denkfähigen Südtiroler noch so richtig Macht zeigen könnten, nämlich geschlossen zuhause bleiben! dann hat der Spuk schon in wenigen tagen ein Ende!! glaub mir, dies wäre der Königsweg, aus der Grippe herauszukommen.
devils_son
zwoa Kriminelle vor der Tiroler Fahne … kotz kotz
prof
@devils.son
Dein Kommentar isch zum Kotzn!
na12
Ja die 50+ denken jung zu sein und mit an Küttttertee den Covid zu bezwingen.
vinsch
Spanien, England, Frankreich haben es endlich erkannt, dass wir es mit einer leichten Grippe zu tun haben und das Leben muss weitergehen. Lediglich Draghi weicht nicht von seinem Kurs ab und mit ihm unsere Volkspartei.
olle3xgscheid
Nur Italien Italien reisst sich um Milliarden, klar bei 3.000 Milliarden Schulden….
devils_son
Wenn Du sefl Kohle einsackn kannsch wia de – tatesch sem aufhearn?
(i mol a nit)