Der Hundertstelkrimi
Beim Weltcupauftakt auf der „Grantau“-Bahn in Umhausen (AUT) lieferten sich die Top-3 einen Hundertstelkrimi.
Bereits im ersten Lauf wurde der Grundstein gelegt für eine höchst spannendes Finale. Alex Gruber (ITA) ging als Führender in den entscheidenden zweiten Lauf, mit einem Rückstand von 0,23 Sekunden folgte Weltmeister Thomas Kammerlander (AUT) auf Rang zwei, gefolgt vom Gesamtsieger der vergangenen Saison Michael Scheikl(AUT/+0,32 Sekunden).
In der Entscheidung legte zunächst Scheikl in 2.27,62 Minuten die neue Bestzeit vor.
Kammerlander konnte dank eines starken Schlussteils dagegenhalten und setzte sich mit einem Vorsprung von 0,21 Sekunden auf seinen Teamkollegen an die Spitze. Alex Gruber erwischte im Finale keine optimale Fahrt, im Ziel reihte er sich mit einem Rückstand von 0,08 Sekunden auf Platz zwei hinter Kammerlander ein.
Damit hatte selbst der Sieger nicht mehr gerechnet: „Ich hatte während der Fahrt kein gutes Gefühl und wäre mit Platz zwei schon zufrieden gewesen. Dass ich trotzdem meinen ersten Weltcupsieg als Weltmeister feiern darf freut mich wirklich“, gab „Kammi“ im Ziel zu Protokoll.
Auch beim abschließenden Teambewerb setzten sich die amtierenden Weltmeister durch: Team Italien (Evelin Lanthaler/Alex Gruber) gewann in 2.32,29 Minuten vor Team Österreich (Michelle Diepold/Thomas Kammerlander) und Team Russland (Ekaterina Lavrenteva/Aleksandr Egorov).
Am kommenden Wochenende (15./16. Januar 2022) geht es mit dem zweiten FIL Weltcup im Rennrodeln auf Naturbahn neuerlich in Umhausen (AUT) weiter.
Top-3 Einsitzer Herren, Umhausen (AUT)
Top-3 Team, Umhausen (AUT)
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