Das tausendste Stipendium
Die Archäologin und Ethnologin Elisabeth Waldhart erhält das tausendste Doktoratsstipendium an der Universität Innsbruck.
Mit dem Nachwuchsförderprogramm werden seit über 15 Jahren hoch qualifizierte Studierende aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen finanziell unterstützt. Jedes Jahr schließen über 300 Studierende ein Doktoratsstudium an der Universität Innsbruck ab.
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein zentrales Anliegen der Universität Innsbruck. Aus diesem Grund wurde bereits im Jahr 2005 ein Nachwuchsförderprogramm eingerichtet, über das qualifizierte Doktoratsstudierende finanzielle Unterstützung erhalten können. Das Stipendium beträgt aktuell 910 Euro und wird für 12 Monate bewilligt.
Es soll Doktorandinnen und Doktoranden auch ermöglichen, selbstständig Projekte und damit weitere Finanzierungen für ihre Forschungen einzuwerben. Seit 2018 gibt es darüber hinaus Exzellenzstipendien für Doktoratskollegs, mit denen Studierende gefördert werden, die in den Forschungsbetrieb eines Doktoratskollegs eingebunden sind und insgesamt 24 Monate unterstützt werden. „Mit den Doktoratsstipendien hat die Universität Innsbruck ein großartiges Instrument geschaffen, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen beruflichen Karriere zu unterstützen.
Die zahlreichen Dissertationen, aus den unterschiedlichsten Fachdisziplinen, die dank der Förderung durch ein Doktoratsstipendium entstanden sind, beweisen eindrucksvoll die Bedeutung dieses Programms für unsere Doktorandinnen und Doktoranden. Nachdem bereits 1000 Stipendien vergeben wurden, wünsche ich allen unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten für die Zukunft alles Gute. Ich freue mich schon auf weitere 1000 spannende Dissertationsprojekte“, sagt Ulrike Tanzer, Vizerektorin für Forschung der Universität Innsbruck.
Das tausendste Doktoratsstipendium geht an die Innsbruckerin Elisabeth Waldhart. Sie hat an der HTL Bau und Kunst in Innsbruck maturiert und an der Universität Archäologie und Ethnologie studiert. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit der Nutzung, Rezeption und Inszenierung von archäologischen Bodendenkmalen im 20. und 21. Jahrhundert. Waldhart untersucht zum Beispiel Spuren, die Menschen an solchen Ort hinterlassen haben, um so Erkenntnisse über den Alltag und die Nutzung dieser sozialen Knotenpunkte zu gewinnen und den Einfluss von Denkmälern auf die Identitäten von Menschen zu beschreiben
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