Die englische Woche

Alex Frei (Foto: Max Pattis)

In der Zeit um Weihnachten und den Jahreswechsel herrscht in den Eishockeyligen immer Hochbetrieb. Das ist auch in der Alps Hockey League 2021/22 und für die Mannschaft von Santeri Heiskanen nicht anders, die in dieser Woche gleich drei Mal zum Tanz gebeten wird.  

Die Rittner Buam sind aktuell in Top-Form. Das belegen nicht nur die acht Siege aus den letzten neun Partien, sondern wird auch vom Umstand untermauert, dass Goalie Jake Smith seit 120 Minuten kein Gegentor mehr hinnehmen musste. Sowohl beim 4:0-Sieg gegen Lustenau, als auch am Sonntag gegen die Wipptal Broncos Weihenstepahn (die Partie endete ebenfalls 4:0) rührten Andreas Lutz & Co. in der Defensive Beton an. Das soll möglichst auch in dieser Woche so bleiben, wenn Ritten am Dienstag auf Feldkirch, zwei Tage später auf Jesenice und zum Abschluss der anstrengenden Woche am Sonntag auf den EC Bregenzerwald trifft.

„Unser Trainer hat in den vergangenen Wochen sehr viel an der Disziplin und am Defensivverhalten gefeilt und jetzt sieht man die ersten Ergebnisse. Trotzdem müssen wir weiterhin fest an uns arbeiten und vor allem jene Strafen vermeiden, die wir durch unnötige Fouls hinnehmen müssen. Diese Woche wird sehr hart und anstrengend, vor allem die Partie am Donnerstag gegen Jesenice. Das wird ein richtiger Härtetest für die Jungs“, sagt Rittens Sportdirektor Adolf Insam.

Doch davor ist zuerst einmal Feldkirch am Dienstag, 28. Dezember ab 20 Uhr in der Ritten Arena zu Gast. Die Vorarlberger liegen in der Tabelle aktuell zwar auf dem vorletzten Platz, haben jedoch zwei der letzten drei Partien gewonnen und auch bei der 2:3-Pleite gegen Italienmeister Asiago eine gute Figur abgegeben. Bester Angreifer bei Feldkirch ist der in Südtirol bestens bekannte Dylan Stanley, der in 24 Matches auf 27 Skorerpunkte kommt. Das Hinspiel gewann Ritten 6:1, es war damals der zehnte Sieg im 13. Match gegen Feldkirch. Die Rittner Buam müssen in dieser Partie Michael Lang und den gesperrten Philipp Pechlaner vorgeben.

Am Donnerstag, 30. Dezember steigt ab 19 Uhr das Spitzenspiel der Alps Hockey League, wenn die Rittner Buam als Tabellenzweiter beim Ligakrösus in Jesenice auflaufen. Hier hat das Team von Santeri Heiskanen noch eine Rechnung offen, denn im Hinspiel am 16. November kassierten die Blau-Roten eine empfindliche 2:8-Packung. Beim slowenischen Spitzenklub, der 13 der letzten 14 Ligaspiele für sich entschied, ist Eric Pance der erfolgreichste Punktesammler. Er steuerte in 25 Partien satte 44 Zähler bei. Die Statistik ist vor dem 20. Duell ausgeglichen, es steht 10:9-Siege für Jesenice.

Zum Abschluss der Woche und gleichzeitig im ersten Meisterschaftsspiel der Rittner Buam im neuen Jahr ist der EC Bregenzerwald auf dem Hochplateau zu Gast. Die Vorarlberger sind die große Unbekannte, denn sie haben nach mehreren Coronafällen innerhalb des Teams seit einem Monat keine Partie mehr bestritten. Kein Unbekannter ist der Topskorer des EC Bregenzerwald – Roberts Lipsbergs kommt auf 33 Punkte in 16 Spielen, was einem Schnitt von mehr als zwei Zählern pro Partie entspricht. Anpfiff in der Ritten Arena ist um 18 Uhr. In den bisherigen zehn Aufeinandertreffen verließen neun Mal die Rittner Buam das Eis als Sieger.

Alps Hockey League 2021/22

Dienstag, 28. Dezember 2021 – 20 Uhr Ritten Arena, Klobenstein

Rittner Buam – BEMER VEU Feldkirch

Donnerstag, 30. Dezember 2021 – 19 Uhr Športni Park Podmežakla, Jesenice

HDD SIJ Acroni Jesenice – Rittner Buam

Sonntag, 2. Jänner 2022 – 18 Uhr Ritten Arena, Klobenstein

Rittner Buam – EC Bregenzerwald

Die Tabelle:

1. HDD SIJ Acroni Jesenice 62 Punkte/25 Spiele
2. Rittner Buam 55/25
3. EHC Lustenau 50/25
4. Migross Supermercati Asiago Hockey 48/23
5. Red Bull Hockey Juniors 46/28
6. SHC Fassa Falcons 40/26
7. HC Gherdëina valgardena.it 40/24
8. S.G. Cortina Hafro 38/25
9. EK Die Zeller Eisbären 37/25
10. HC Meran/o Pircher 32/24
11. EC-KAC Future Team 32/28
12. EC Bregenzerwald 30/18
13. Wipptal Broncos Weihenstephan 30/23
14. EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel 26/25
15. Steel Wings Linz 23/24
16. BEMER VEU Feldkirch 20/24
17. Vienna Capitals Silver 15/24