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Der neue Sprecher

Christian Grünfelder

Christian Grünfelder von der Beton Lana GmbH ist der neue Sprecher der Gruppe Bergbau und Gruben im Unternehmerverband. Er folgt auf Markus Kofler (Kofler & Rech AG), der aufgrund zahlreicher anderer Aufgaben, u.a. als Vizepräsident des Unternehmerverbandes, das Amt abgegeben hat. Die einstimmige Wahl erfolgte bei der kürzlich in Videokonferenz stattgefundenen Vollversammlung der Gruppe. 

„30 Unternehmen mit 450 Mitarbeitern gehören unserer Gruppe an. Das mag in einem ersten Augenblick wenig erscheinen, aber unsere Betriebe sind ausschlaggebend, damit andere Bereiche wie die Bauwirtschaft, die Betonverarbeitung, usw. arbeiten können“, unterstrich Markus Kofler in seiner Abschiedsrede. 

Die weitere Sensibilisierung der Bevölkerung für die Anliegen der Unternehmen ist eines der Hauptanliegen des neuen Gruppensprechers. „Unsere Mitarbeiter und unsere Unternehmen sind ein bedeutender Bestandteil des Wirtschaftsgefüges. Gerade Corona hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir Ressourcen in unserer Nähe haben. Deshalb braucht es Steinbrüche und Gruben in Südtirol, aber auch Platz für Unternehmen in den Gewerbezonen, die diese Produkte verarbeiten. Es ist wenig nachhaltig, wenn wir Material aus umliegenden Regionen nach Südtirol transportieren“, so Christian Grünfelder. 

An der Vollversammlung teilgenommen hat auch Landesrat Philipp Achammer. Er unterstrich in seinen Grußworten, dass die Unternehmen für die Südtiroler Wirtschaft eine wichtige Rolle spielen und deshalb gemeinsam an der Lösung offener Probleme gearbeitet werden muss. 

„Steinbrüche, Schotter und Gruben: Zankapfel für Südtirol?“ war das Thema der abschließenden Diskussion, an der neben Christian Grünfelder und dem Präsidenten des Baukollegiums, Michael Auer, auch die Direktorin der Abteilung Wirtschaft, Manuela Defant, teilnahm. 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • treter

    „Deshalb braucht es Steinbrüche und Gruben in Südtirol, aber auch Platz für Unternehmen in den Gewerbezonen, die diese Produkte verarbeiten. Es ist wenig nachhaltig, wenn wir Material aus umliegenden Regionen nach Südtirol transportieren“ so Christian Grünfelder von der Firma Beton Lana, welche bekanntlich auch auf dem Firmengelände der Progress in Brixen eine Filiale hat.
    Grünfelder fordert auch Platz für Unternehmen in Gewerbezonen. Wahrscheinlich meint er dabei auch den Brixner Auwald den die Firma Progress für ein 3D-BETON-Drucker Industriegebäude roden möchte! Herr Grünfelder spricht auch von Nachhaltigkeit. Möchte ihn an dieser Stelle erinnern, dass eine Waldrodung alles andere als nachhaltig ist, weil damit ein sehr wertvolker CO2 Speicher für immer zerstört wird. Zudem ist die Zementindustrie für 16 % der weltweiten Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich!! Grünfelder sollte auch einmal darüber nachdenken…..
    NB. Der Brixner Auwald ist das Habitat von 64 Vogelarten, darunter auch 7 der Roten Liste!! Unter anderem auch des sehr stark bedrohten Kleinspechtes der in Südtirol nur mehr bei Brixen und Bruneck brütet….

    • treter

      Ergänzung:
      Apropo Platz für Unternehmen in Gewerbezonen welche Herr Grünfelder fordert….
      Wie wärs wenn man zuerst mal die Leerstände wieder belegt?! Hätte da auch einen geeigneten Vorschlag für die Firma Progress: das seit vielen Jahren brachliegende Firmengelände von ex Holz Magagna in der Brixner Industriezone südlich des Landesstraßen-Stützpunktes!
      Somit könnte der sehr wertvolle Auwald vor einer Rodung geschützt werden!!
      PS. Die Firma Progress könnte aber auch in Schrambach, wo sie bereits im Ex-Quelle Fenster-Gebäude die 3D-BETON-Drucker betreibt, unterirdisch erweitern! Auch der Präsident des Unternehmerverbandes Heiner Oberrauch plädiert letzthin immer wieder für unterirdisches Bauen im Sinne der Nachhaltigkeit!

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