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„Spärliche Hilfen“

Max Gallmetzer, Helmut Tauber, Christian Plunger, Dietmar Waldboth, Felix Taschler, Damian Alber, Wolfgang Mair.

Felix Taschler, Betreiber des Club Max in Brixen, wurde kürzlich zum neuen Vorsitzenden Fachgruppe der Diskotheken im HGV gewählt.

Felix Taschler  führt nun den Ausschuss der Fachgruppe, bestehend aus Max Gallmetzer, Disco Zoom, Auer, Dietmar Waldboth, Club Nachtigall, Klausen, Wolfgang Mair, Derby Club, Sterzing, und Damian Alber, Martini Club, Bozen, an.

Die Diskothekenbetriebe befinden sich seit Beginn der Pandemie in einer äußerst schwierigen Situation. Diese wurde auch im Rahmen der Vollversammlung der HGV-Fachgruppe der Diskothekenbetreiber diskutiert und einmal mehr deutlich. Die Diskotheken sind seit März 2020 mit wenigen Unterbrechungen geschlossen.

Unter strengen Auflagen dürfen sie seit dem 11. Oktober staatsweit wieder offenhalten.

„Die finanziellen Hilfen waren mehr als spärlich. Es sind zwar Hilfen vom Land und vom Staat gekommen, aber das hat einfach hinten und vorne nicht gereicht, weshalb viele Lokale zusperren mussten. Das ist einfach bitter. Es sieht schon fast danach aus, als wenn man diese Branche zum Aussterben bringen möchte“, sagte Felix Taschler.

Während für Diskotheken die 50 Prozent Kapazitätsbeschränkung in geschlossenen Räumen gilt und zwecks Rückverfolgbarkeit die Gäste registriert werden müssen, können landesweit Veranstaltungen stattfinden, bei denen diese Vorgaben nicht einzuhalten sind. Dies stelle eine große Ungleichheit dar, unterstrich Taschler.

Evelin Schieder, Leiterin der HGV-Rechtsabteilung, informierte über das neue Staatsdekret zum sogenannten „Super-Green-Pass“. Dieses sieht die Öffnung der Diskotheken auch in gelben und orangen Zonen mit der 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene) vor.

Der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber zeigte großes Verständnis für den Unmut der Diskothekenbetreiber und bekräftigte, dass er weiterhin die Fachgruppe unterstützen und sich für ihre Interessen einsetzen werde. Die Diskothekenbetreiber hoffen jetzt, dass wie vom Land angekündigt, die besonders betroffenen Sektoren nochmals finanziell unterstützt werden.

 

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