Amhof vs. Tony
Der Bereichsvertrag über 30 Millionen Euro für das Personal im Gesundheitsdienst sei unterzeichnet.
Für die Pflegekräfte im sozio-sanitären Bereich sei die Bereitstellung der notwendigen Mittel im Rahmen des Nachtragshaushaltes zugesagt. Um dies festzuschreiben, habe sie ihren Beschlussantrag zum Haushaltsgesetz eingereicht – klar in der Forderung, korrekt in der Formulierung und abgesichert durch vorhergehende Gespräche, so Amhof.
Damit seien die notwendigen Voraussetzungen geschaffen – jetzt müssten die Kollektivverhandlungen starten.
Und was tue Tschenett? „Anstatt das Anliegen zu unterstützen, schießt der ASGB-Vorsitzende mit scharfer Munition. Dabei fehlt ihm jegliches Gespür für das große Ganze und er scheint das gemeinsame Ziel aus den Augen zu verlieren.“
Magdalena Amhof weiter:
„Mir geht es darum, dass eine Gehaltserhöhung für die Pflegerinnen und Pfleger so schnell als möglich umgesetzt wird. Ich bin enttäuscht von Gewerkschaftsvorsitzenden Tony Tschenett, der das Thema dazu missbraucht, um populistischen Zündstoff zu liefern. Sein öffentlicher Angriff mir gegenüber ist für mich völlig unverständlich und absolut nicht nachvollziehbar, weil wir doch dasselbe Ziel verfolgen. Leider ist mit solchen Aktionen der Sache nicht gedient. Herr Tschenett sollte sich lieber auf seine Zuständigkeiten konzentrieren und im Sinne unserer gemeinsamen Forderung arbeiten und sich nicht in politische Abläufe einmischen – wir sind nicht seine Befehlsempfänger!“
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Kommentare (10)
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criticus
Frau Amhof, erklären Sie einmal den Arbeiternehmern wieso Sie 10.000 Euro Nachzahlung und monatlich 600 Euro mehr Geld bekommen. Wann haben Sie angefangen allen Pflegerinnen und Pflegern sowohl im Gesundheits- als auch im sozio-sanitären Bereich mehr Wertschätzung entgegenbringen?
morgenstern
Eine Umfrage in Deutschland hat ergeben dass der Begriff „durchfüttern“ auffallend oft im Zusammenhang mit der Bewertung von politisch aktiven Menschen gebraucht wird.
george
Frau Amhof, was haben Sie bisher getan, was davon ist bereits erkennbar und sichtbar vorhanden. Sie „maulen“ gegen die Gewerkschaft, aber ohne klare Fakten zu nennen, welche Tschenett verletzt haben sollte.
Und wieso sollte Tschenett sich nicht in politische Angelegenheiten einmischen? Frau Amhof, Sie schießen völlig daneben.
gulli
Erstaufführung „Der Kindergarten“
– Akt1: Die Fotosammlung, wer ist anwesend
– Akt2: Ladurner gegen Unterholznet
– Akt3: Amhof gegen Tschenett
Fortsetzung folgt…