Starke Mädchen
Katharina Fink und Yasmine Hamza haben bei einem Weltranglistenturnier im Badminton zum sechsten Mal in ihrer Karriere einen Podestplatz erreicht.
Beim Slovenia Future vergangene Woche in Brezice belegten die beiden Boznerinnen den 3. Platz, genauso wie Judith Mair (ASV Mals) mit Martina Corsini. Im Einzel schaffte es Fink als einzige Azzurra ins Viertelfinale.
Insgesamt 9 bzw. 8 Podestplätze für Hamza und Fink bei Weltranglistenturnieren: Nur die Rekord-Italienmeister Klaus Raffeiner und Maria Luise Mur liegen in der Allzeit-Bilanz von den Südtirolern noch davor. Dabei sind Hamza und Fink erst 18 bzw. 19 Jahre alt.
In Slowenien glänzten die beiden Aushängeschilder der SBS – Südtirol Badminton School im Viertelfinale mit einem 18:21, 21:18, 21:18-Erfolg im Viertelfinale gegen die Däninnen Simona Pilgaard/Anna Siess Ryberg. Im Halbfinale unterlagen Fink/Hamza dann den Lokalmatadorinnen Nika Arih/Lia Salehar unglücklich mit 19:21 im Entscheidungssatz. In der Weltrangliste sind Fink/Hamza jetzt auf Platz 106.
Der erstmalige Sprung in die Top 100 blieb ihnen nur deshalb verwehrt, weil pandemiebedingt derzeit die Ergebnisse der Jahre 2019, 2020 und 2021 zählen anstatt nur der vergangenen 52 Wochen.
Mit Blickrichtung Olympische Spiele 2024 ist vor allem das Einzel wichtig.
Dort überzeugte Fink mit dem Einzug ins Viertelfinale. Beeindruckend war vor allem der 25:23, 21:18-Sieg im Achtelfinale gegen die starke Russin Alexandra Chuskina, ehe gegen die Dänin Laura Floj Thomsen Endstation war.
Hamza scheiterte im Achtelfinale an der späteren Finalistin Rhucha Sawant aus Indien. Mair unterlag in Runde eins. In der Weltrangliste rückte Fink auf Position 211 vor (Best Ranking), Hamza folgt gleich dahinter (216).
Neben den zwei Podestplätzen im Damendoppel holten die Azzurri in Brezice auch noch Silber durch Giovanni Toti im Herreneinzel sowie Bronze im Doppel durch Toti und Fabio Caponio. David Salutt und Kevin Strobl (Meran/Mals) erreichten im Doppel das Viertelfinale.
Diese Woche ist Hamza beim Welsh International im Einsatz. Dieses Turnier ist als International Challenge eingestuft und damit zwei Stufen höher als jenes in Slowenien.
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