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Quarantänebrecher im Laden

Die Carabinieri von Brixen haben einen 53-jährigen Mann aus Mühlbach angezeigt, der sich in Quarantäne befand – aber dennoch arbeiten ging.

Es gibt sie leider immer noch die Menschen, die sich um die Corona-Regeln scheren. Und es gibt sogar die, die in Kauf nehmen, dass sie andere Menschen mit dem Corona-Virus anstecken.

Ein fürwahr krassen Fall haben die Carabineri von Brixen und Natz-Schabs nun aufgedeckt.

Im Zuge der Green-Pass-Kontrollen im Eisacktal haben die Carabinieri in einem Minimarket in Brixen eine Inspektion durchgeführt.

Dabei stellte sich heraus, dass einer der Verkäufer einen verfallenen Green Pass hatte.

Das kam den Carabinieri-Beamten eigenartig vor.

Im Zuge einer Nachkontrolle stellte sich heraus, dass der Mann unter Quarantäne stand – und zwar bis 11. Dezember.

Der Fall des in Mühlbach ansässigen Verkäufers ist insofern schwerwiegend, als der Mann in einem kleinen Geschäft arbeitet und ständig mit den Kunden in Kontakt stand.

Der Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt und muss nun 400 Euro Strafe bezahlen, weil er ohne gültigen Green Pass zur Arbeit erschienen ist. Außerdem muss er sich strafrechtlich verantworten, weil er den Anordnungen des Sanitätsbetriebes nicht Folge geleistet hat.

Mehr noch:

Die Geschäftsbetreiberin ist die Ehefrau des Verkäufers.

Sie wurde ebenfalls wegen Unterlassung der Kontrollpflicht angezeigt und muss eine Verwaltungsstrafe bezahlen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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