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Messerattacke wegen Schubser

Gerichtsgebäude in Bozen

Die Staatsanwaltschaft fordert acht Monate Haft für einen Mann, der einen Ex-Türsteher vor einer Bozner Diskothek niederstach. Die Verteidigung spricht von Notwehr.

von Thomas Vikoler

Der Zwischenfall ereignete sich am 1. November 2019 vor der Diskothek Mirò am Bozner Dominikanerplatz. Ein Mann drängte sich abseits der Warteschlange am Eingang nach vor. Einer der Wartenden geriet mit ihm aneinander, es kam zu einer Gewaltattacke: Der Wartende stach auf den Mann, einen Ex-Türsteher, mit einem Schweizermesser (Klingenlänge: Sieben Zentimeter) ein.

Dessen Verletzungen erwiesen sich glücklicherweise als nicht schwerwiegend, die Heilungsdauer wurde von den Ärzten auf weniger als 20 Tage taxiert.

Der Messerstecher, ein 30-jähriger Bozner mit Geburtsort Palermo, wurde von der Polizei hingegen wegen Mordversuchs verhaftet, er verbrachte einige Tage im Gefängnis und wurde bald in den Hausarrest überstellt.

Am Montag fordert die Staatsanwaltschaft für ihn in einem verkürzten Verfahren in der Vorverhandlung acht Monate Haft wegen Körperverletzung, erschwert durch den Einsatz eines Messers.

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