„Kleine Kompensation“
Wegen der gestiegenen Rohstoffpreise können Bauunternehmen nun für öffentliche Arbeiten Ausgleichszahlungen beantragen.
Die Preise für zahlreiche Rohstoffe sind in den vergangenen Monaten unvorhersehbar in die Höhe geschnellt, mit entsprechenden Auswirkungen u.a. auf die Bauwirtschaft. Im Dekret „Sostegni bis“ wurde ein Kompensationsmechanismus festgelegt, mit dem die Preissteigerungen bei öffentlichen Ausschreibungen etwas abgefedert werden sollen. Am 23. November wurde nun das Ministerialdekret veröffentlicht, das die Modalitäten zum Erhalt der Ausgleichszahlungen festgelegt.
„Wir sind sehr froh, dass das Ministerialdekret nun endlich da ist. Auch wenn die vom Ministerium festgestellten Preissteigerungen absolut nicht den realen Steigerungen am Markt entsprechen, gibt es zumindest Anrecht auf eine kleine Kompensationszahlung. Die Zeit ist allerdings sehr knapp, denn die Unternehmen müssen die Anträge auf Ausgleichszahlungen innerhalb 9. Dezember einreichen“, so Michael Auer, Präsident des Baukollegiums.
„Ich kann die Unternehmen des Baugewerbes nur auffordern, so rasch als möglich um die Ausgleichszahlungen anzusuchen, denn die Prozedur ist komplex und die Zeit ist knapp bemessen. Die Rechtsabteilung des Baukollegiums bzw. des Unternehmerverbandes steht unseren Mitgliedsunternehmen für Fragen und Unterstützung jederzeit zur Verfügung“, unterstreicht Geschäftsleiter Thomas Hasler.
Der mit dem sogenannten „DL Sostegni bis“ eingeführte Preisrevisionsmechanismus findet Anwendung bei allen Arbeiten, die am 25. Juli 2021 noch nicht abgeschlossen waren und die im ersten Halbjahr 2021 durchgeführt und abgerechnet wurden, für die in den Vorjahren ein Angebot abgegeben wurde und nur in Bezug auf jene Materialien, die in einer vom Ministerium erarbeiteten Liste enthalten sind.
Ähnliche Artikel
Kommentare (7)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
olle3xgscheid
Schämt’s euch!!!
treter
Ach deswegen kriegt die Karesee Gesellschaft die vollen Spesen für die Seilbahn von Tiers auf den Nigerpass vom Land ersetzt! Ein Skandal ohnesgleichen und dazu noch durch die Rodung von mehreren Hektar Wald ein Umweltverbrechen ohnegleichen!!
Apropo auch die neue Kölnerhütte wollen sich diese Oberschlauen vom Land bezahlen lassen! Ja gehts noch!!!
robby
@treter, sie versuchens halt.
treter
@robby
Leider, denen ist nichts zu blöd bzw. schämen sich für rein gar nichts!!
Apropo: in Österreich gibs keinen cent öffentliches Geld für private Seilbahnunternehmer…..
perikles
Sich als Unternehmer bezeichnen, immer auf den Staat schimpfen, aber die Risiken versozialisieren, das hat man gern
sorgenfrei
Und das bei vollem auftragsbüchern und boomender konjunktur?????
treter
@sorgenfrei
Und trotzdem jammern sie immer!!!