Klare Sache
Die Rittner Buam haben am Dienstagabend im Rahmen der 18. Runde in der Alps Hockey League einen deutlichen Heimsieg gefeiert. Das Team von Santeri Heiskanen setzte sich gegen die Steel Wings Linz 7:2 durch.
Im ersten Match dieser anstrengenden Woche mit insgesamt drei Partien mussten die Rittner Buam auf Quinz, Spinell und Ivo Prast verzichten, während Jari Sailio ins Team zurückkehrte.
Die Hausherren begannen forsch und hatten bereits nach 13 Sekunden durch Fink eine erste Topmöglichkeit, bevor es kurz darauf Sharp versuchte – beide Male war Egger im Kasten der Linzer auf seinem Posten. Ritten schoss auch in der Folge aus allen Rohren, bis zum Ende des Startdrittels sollten es 21 Versuche werden, doch der Gäste-Goalie erwies sich zunächst als unüberwindbares Hindernis.
Auch ein Powerplay zu Gunsten der Blau-Roten verstrich ohne Torerfolg. Dafür klappte es im zweiten Anlauf. Als Brikmanis in der Kühlbox schmorte, passte Simon Kostner auf den lauernden Sharp und dieser schlenzte die Scheibe ins lange hohe Eck (14.04). Doch aus dem Nichts fiel eineinhalb Minuten vor der Sirene der Ausgleich. Treibenreifglaubte den Puck unter sich begraben zu haben, doch Gaffal stocherte ihn über die Linie.
Aber spätestens im Mitteldrittel nahmen die Blau-Roten Reißaus. In der 27. Minute erhöhte Pechlaner in Überzahl auf 2:1, als er im Slot lauerte und ins kurze Eck traf.
Wenig später besorgte Lutz das 3:1, als er das Linzer Gehäuse umkurvte, den Puck an Eggers Schlittschuhe schoss und die Scheibe von dort ins Netz kullerte (34.00). Stadionsprecher Heinz Waldthaler hatte den Torschützen noch gar nicht fertig durchgegeben, da gab es wieder Grund zum Jubeln.
Dieses Mal war es Julian Kostner, der im Slot lauerte und von dort aus der Drehung per Onetimer einnetzte (34.51).
Doch damit nicht genug, denn in der 37. Minute zündete Osburn einen Torpedo, der Puck gelangte über die Bande zu Frei und der staubte trocken ab (36.51). In der vorletzten Spielminute hätte schließlich Fink beinahe das halbe Dutzend vollgemacht, doch Egger reagierte mit einem Super-Reflex und parierte mit dem Beinschoner.
31 Sekunden war der letzte Spielabschnitt alt, als Linz verkürzte. Farren hatte viel zu viel Platz, zog vom linken Flügel in die Mitte und gab Treibenreif mit einem Diagonalschuss das Nachsehen.
Auf ein Aufbäumen der Gäste wartete man in der Ritten Arena aber vergeblich. Stattdessen stellte Simon Kostner in der 49. Minute den Vier-Tore-Vorsprung wieder her, in dem er einen Lutz-Kracher unhaltbar abfälschte. Den Schlusspunkt setzte nach 50.05 Minuten Uusivirta, der im Vier-gegen-Vier den Turbo zündete und Egger mit einem präzisen Handgelenksschuss zum 7:2 das Nachsehen gab.
Für die Rittner Buam geht die intensive Woche am Donnerstag mit dem Auswärtsspiel gegen den HC Gherdëina weiter. Anpfiff im Pranives Stadion ist um 20.30 Uhr.
Rittner Buam – Steel Wings Linz 7:2 (1:1, 4:0, 2:1)
Tore: 1:0 MacGregor Sharp (14.04/PP), 1:1 Gaffal (18.31), 2:1 Philipp Pechlaner(26.50/PP), 3:1 Andreas Lutz (34.00), 4:1 Julian Kostner (34.32), 5:1 Alex Frei (36.51), 5:2 Farren (40.29), 6:2 Simon Kostner (48.04), 7:2 Lasse Uusivirta (50.05)
MVPs der Partie (powered by Loacker): Pechlaner (RIT) und Stuart (SWL)
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