„Freiheiten für Geimpfte“
SVP-Obmann Philipp Achammer: „Es muss Unterschiede zwischen Geimpften und Ungeimpften geben!“
Die SVP-Leitung hat sich am Montagnachmittag gemeinsam mit der Landtagsfraktion über die notwendigen Covid-Maßnahmen ausgetauscht. „Es geht zum wiederholten Male darum, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden. Die Solidarität aller ist gefragt!“, so SVP-Obmann Philipp Achammer. Die Maßnahmen in den roten Gemeinden seien notwendig; es müsse aber Unterschiede zwischen Geimpften und Ungeimpften geben.
„Gerade weil die Krankenhausbelegung hauptsächlich auf schwere Krankheitsverläufe von Ungeimpften zurückzuführen sei, seien differenzierende Maßnahmen richtig und nachvollziehbar“, betont Achammer. „Es geht nicht um die Diskriminierung von Ungeimpften. Es geht um mehr Freiheiten für Geimpfte und jene, welche die Regeln stets eingehalten haben. Und es geht auch darum, welche Verantwortung jede und jeder Einzelne von uns auch für andere, nicht nur für sich selbst, übernimmt.“
Schon jetzt seien die Krankenhäuser am Limit und das „Normalprogramm“ müsse aufgeschoben werden. „Das heißt wir gefährden mit den aktuellen steigenden Covid-Zahlen auch die Normalversorgung von erkrankten Patientinnen und Patienten. Das kann es nicht sein!“
Die Politik habe immer wieder betont, dass generelle Lockdowns zu vermeiden seien und wir mit und neben diesem Virus leben und arbeiten müssten. „Das funktioniert aber sicher nicht unter allen Umständen. Wenn wir nicht imstande sind, die aktuellen, noch akzeptablen Regeln einzuhalten, dann kann für gar nichts eine Garantie gegeben werden“, so Achammer.
Die Südtiroler Volkspartei will in den kommenden Tagen auf Staatsebene weiter entschlossen für eine Regelung zur Differenzierung zwischen Geimpften und Ungeimpften eintreten. Eine Regelung auf Staatsebene ist auch die Grundlage für eine entsprechende Maßnahmen auf Landesebene.
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Kommentare (17)
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enfo
„Freiheit für die, die Regeln immer beachtet haben“, woher wollen Sie wissrn, wer sich an Regeln gehalten hat und wer nicht, wenn sie nicht im Stande sind zu kontrollieren und alles auf die Eigenverantwortung schieben.
Etwas mehr Kreativität bei der Impfkampagne wäre gefragt und keine Schuldzuweisungen.
honsi
„Schon jetzt seien die Krankenhäuser am Limit und das „Normalprogramm“ müsse aufgeschoben werden“
Wie ging das letztes Jahr gut mit 45 Intensivpatienten und über 200 auf Normalstation?
franz19
Entweder gibt es Vorteile für Geimpfte oder es lassen sich einfach zuwenig impfen..Die Politik liegt wieder einmal mit den Versprechungen völlig daneben
leser
Ich möchte wissen, ob achammer und co genauso vollmundig reden, wenn es darum geht, die abdeckung und deren haftung der folgeschäden durch impfung aufzukommen ist
Lieber achammer
Es wäre an der zeit due meinung von richtigen medizinern abzufragen und diese ihren standpunkt frei von maulkorb und infirmationssperren sagen zu lassen
heracleummantegazziani
Auf welcher Seite der Schwurbler-Bibel steht denn dieser Quatsch?
„Ihre“ richtigen Mediziner lob ich mir, die Wodargs und Schiffmanns dieser Welt haben ja so richtig danebengehauen! Schiffmann hat sich sogar nach Tansania abgesetzt, weil er von der Polizei gesucht wird.
george
Ach ‚leser‘, schreib doch nicht wieder einen solchen Stumpfsinn.