„Leere Versprechen“
Die Süd-Tiroler Freiheit sieht in den aktuellen Entwicklungen in Österreich eine Blaupause für das, was auch in Südtirol passieren werde.
„Zu einem weiteren Lockdown wird es nicht kommen; eine Impfpflicht wird es nicht geben; für Geimpfte ist die Pandemie vorbei.“
Groß seien die Versprechungen der Regierungspolitiker gewesen, „doch gehalten wurde gar nichts“, so die Süd-Tiroler Freiheit am Freitag in einer Aussendung.
Schuld daran sei nun natürlich nur die Bevölkerung.
Anstatt auf einer Pressekonferenz einen erneuten Lockdown zu verkünden, müsste eine Regierung, die so ein Chaos zu verantworten hat, eigentlich das eigene Scheitern eingestehen und mit sofortiger Wirkung zurücktreten, heißt es in der STF-Mitteilung weiter. Man könne nicht von der Bevölkerung Verantwortungsbewusstsein einfordern, sich als Regierung aber selbst aus der Verantwortung stehlen.
Sven Knoll schreibt weiter:
„Die aktuellen Entwicklungen in Österreich sind leider die Blaupause für das, was auch Südtirol und anderen Ländern in Europa bevorsteht. Anstatt rechtzeitig mit Vernunft und Umsicht zu agieren, sperrt die Politik die Bürger lieber ein und verordnet Corona-Regeln sowie eine Impfpflicht, die in dieser Form nicht umsetzbar sind.“
Alle Experten seien sich einig, dass die Corona-Impfung nach wenigen Monaten ihre Schutzwirkung verliert und daher erneuert werden muss ― wahrscheinlich schon nach 4 Monaten. „Das hieße, dass zukünftig dreimal jährlich die gesamte Bevölkerung geimpft werden muss, denn auch mit einer Dritt- und Viertimpfung wird es wahrscheinlich nicht getan sein. So etwas ist aber weder machbar noch zumutbar und wird von der Bevölkerung langfristig auch nicht mitgetragen werden“, so Knoll von der STF.
Von der Bevölkerung eine Reduzierung der Kontakte verlangen, gleichzeitig aber einen Weihnachtsmarkt abzuhalten, zu dem täglich tausende Menschen in Bussen herangeführt werden, mache ebensowenig Sinn, wie eine Maskenpflicht im Freien, während man im geschlossenen Raum eines Gasthauses ohne Masken mit fremden Personen an einem Tisch sitzen kann.
Sven Knoll abschließend:
„Im dritten Pandemie-Winter müsste die Politik langsam einsehen, dass es nicht einen einzigen Königsweg im Kampf gegen Corona gibt, sondern nur eine Kombination von Maßnahmen, bestehend aus Eigenverantwortung, niederschwelligen Impfangeboten, kostenlosen PCR-Tests, Risikoreduzierung in geschlossenen Räumen sowie einem gut aufgestellten Gesundheitssystem.
Ähnliche Artikel
Kommentare (10)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
enfo
Bitte lieber Sven, zeig uns was wahre Solidarität ist und geh mit deinen wahren Brüdern und Schwestern in den wohlverdienten Lockdown. Damit würdest du inderekt auch deinen stiefgeschwistern südlich des Brenners einen Gefallen tun.
Kann doch nicht sein, dass ein „Walscher“ in Rom voraussehender ist als einer deiner Habsburger Brüder.
heracleummantegazziani
Knoll schreibt natürlich wieder Blödsinn. Aber ihm geht es ja sowieso nur darum einmal pro Woche irgendwie in der Zeitung zu stehen. Da ist auch eine Pressemitteilung über die Gänseblümchen recht.
sigo70
„gut aufgestellten Gesundheitssystem.“ das ist das größte Problem! Und es wird seit 2 Jahren nichts dafür getan.
else
Ach Knoll,gea decht bitte ausi zu dir in Österreich,und begib di in dein wohlverdienten Lockdown.Wearsch do sicher niamend ogian.Auser vielleicht in der Tageszeitung.