„Im Verkehr ersticken“
Die Freiheitlichen fordern die Stadtregierung unter Bürgermeister Caramaschi eindringlich dazu auf, in Zusammenarbeit mit der Landesregierung bei den dringend notwendigen Projekten zur Verkehrsentlastung endlich konkrete Schritte zur Umsetzung vorzunehmen.
„Die Landeshauptstadt wurde in den vergangenen Jahrzehnten in Sachen Verkehrspolitik stiefmütterlich behandelt. Seit vielen Jahren treten die Verantwortungsträger im Rathaus und in der Landesverwaltung bei den wichtigen Projekten auf der Stelle. Während gefühlt endlos an den Projekten herumgetüftelt wird, droht Bozen derweil im Verkehr zu ersticken“, so die Freiheitlichen.
„Die Bevölkerung der Landeshauptstadt aber auch die tausenden Pendler, die in und um Bozen unterwegs sind, schreien händeringend nach Maßnahmen zur Verkehrsentlastung. Anstatt weitere Arbeitsgruppen zu gründen und die wichtigen Bauvorhaben – der Tunnel Kohlern, die Untertunnelung der Einsteinstraße, die Verbindungsstraße zwischen Einstein-Straße und der MeBo, der Bau des Hörtenbergtunnels sowie die Nord-West-Umfahrung durch einen Guntschna-Tunnel – weiter auf die lange Bank zu schieben, muss die Stadtregierung endlich in die Umsetzung gehen“, so die Freiheitlichen.
„Parallel zur Umfahrung sind die kleineren Bauprojekte anzugehen. Gemeint sind die 13 Eingriffe, die als „Agenda Bozen“ medienwirksam verkauft wurden. Um die Umsetzung der ersten vier Baulose, wozu unter anderem die Untertunnelung der Romstraße gehört, wie angekündigt bis 2023 sicherzustellen, sollten die Verantwortlichen schön langsam in die Gänge kommen“, so die Freiheitlichen.
„Eine S-Bahn von Kaltern nach Bozen, die bei Sigmundskron auf die bestehende Eisenbahnlinie auffährt, wie vom Projekt des Schweizer Ingenieurs Willy Hülsler vorgesehen, würde den derzeitigen Pendler- und Touristenverkehr auf der Straße nachhaltig entlasten und muss endlich angegangen werden. Auch wäre es bereits jetzt möglich, die Autobahn zur Verkehrsreduktion zu nützen, indem man den Abschnitt Bozen Süd – Bozen Nord kostenlos befahrbar macht“, so die Bozner Freiheitlichen abschließend.
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