Gesperrte Pässe
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ersucht den LH und die Landesregierung, ab der nächsten Sommersaison einschneidende Maßnahmen gegen den inakzeptablen Verkehr über die Dolomitenpässe vorzunehmen.
Kürzlich wurde von der Verkehrs- und Umweltkommission in Rom das Infrastruktur-Dekret verabschiedet, welche wesentliche Änderungen im Straßenkodex vorsieht.
Das Dekret sieht auch eine Verkehrsregelung bzw. Verkehrsbeschränkung für die Passstraßen, insbesondere der Dolomitenpässe, die das UNESCO Weltnaturerbe queren, vor.
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ersucht den Landeshauptmann und die Landesregierung in einem Offenen Brief, endlich konkret zu werden und ab der nächsten Sommersaison einschneidende Maßnahmen gegen den für Mensch und Natur inakzeptablen Verkehr über die Dolomitenpässe vorzunehmen.
„Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir bereits mehrfach die Einführung eines sogenannten „Zeitfensters“ gefordert, also die Verkehrssperre zu bestimmten Kernzeiten. Dazu sollte eine mehrstündige Schließung der Passstraßen, beispielsweise von 10 bis 15 Uhr, für den motorisierten Individualverkehr vorgesehen werden. In dieser Zeitspanne dürften nur mehr öffentliche Verkehrsmittel und genehmigungspflichtige Fahrzeuge (Anrainer, Pendler, Lieferanten, …) die Pässe befahren“, heißt es in einer Aussendung des Dachverbandes.
Dies sei die einzige Möglichkeit, um dem UNESCO Weltnaturerbe gerecht zu werden und der Lärm- und Verkehrsbelastung auf den Pässen entgegenzuwirken.
Ähnliche Artikel
Kommentare (12)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
wichtigmacher
Was soll das ganze Greenwashing, bringt eh nix…….
Das ist es was wir in Südtirol brauchen, mit stinkenden benzinfressenden Ps-protzenden Boliden können die betuchten Piefkies die Dolomitenpässe rocken:
https://www.alpentesitin.it/hotel-kronplatz/autovermietung-drive-spirit
Den Touristkern geht UNESCO und Co. am A….. vorbei, hauptsache die Kasse stimmt……
rumer
Was stört den Dachverband?
1. die Umweltverschmutzung?
2. die visuelle Verschmutzung in ihrem Sichtfeld durch bloße Anwesenheit eines Autos?
Lösung für Punkt 1: nur noch eAutos auf die Pässe lassen.
Lösung für Punkt 2: Mitglieder des Dachverbandes zuhause bleiben und im Fernseher Naturprogramm einschalten.
george
Lösung für Punkt 1. + 2.: Die Kommentare von „rumer“ in seine Gülle geben. Aber dann würde es wahrscheinlich noch mehr stinken und die Touristiken würden dann wegbleiben. 😛
rumer
@george
oh mei lieber Georg. Gehen die Argumente aus, wird der Linksgrüne persönlich. Schwache Vorstellung!
george
@rumer
Das hat gar nichts mit „linksgrün“ zu tun, was ich ohnehin nicht bin, sondern mit deinen geistigen Ausdünstungen, die nur reine Polemik sind und einzig zum „Stänkern“ ausgerichtet sind. Wollte dir nur dein Spiegelbild vorzeigen, aber das willst du ja nicht erkennen.
hallihallo
Welches sind diese pässe im unesco gebiet?
Gesterm fast alleine am sellajoch.
Am donnetsyag 50 min von brixen nach klausen: autobahn stau . Umfahrungsstrasße stau . Stadt stau.
Aber den dachverband kratzt das wenig weil dort machen der dissinger und der heiss ihre grschäfte
george
@hallihallo
Du phantasierst nur etwas daher um andere, die nicht in dein politisches Konzept passen, schlecht zu machen. Dissinger und Heiss haben für die Autobahn im Eisacktal und über den Brenner schon längst Verkehrsreduzierungen eingefordert und Geschäfte machen sie dort auch keine. Lügner!
hallihallo
Ach george
Wenn ihr gruenen auf den pässen das gleiche erreicht wie auf der autobahn und im eisacktal , dann ist besser ihr werdet heute statt morgen abgeschafft.
george
‚hallihallo‘, du bewirkst ja nichts als Luftblasen, die mit Abgasen deiner abstrusen geistigen Ausdünstungen und deinem Treibstoffgestank gefüllt sind. Und gerade du willst den Umweltaktiven (nicht „gruenen“!) vorwerfen, dass sie bisher nichts erreicht haben? Siehe Gurgiser u. co., mit dem ich rege in Verbindung bin.
na12
Tja, Tourismus hoch 10, Umweltschutz unterirdisch. Diese Autos gehören verboten.