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Gesperrte Pässe

Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ersucht den LH und die Landesregierung, ab der nächsten Sommersaison einschneidende Maßnahmen gegen den inakzeptablen Verkehr über die Dolomitenpässe vorzunehmen.

Kürzlich wurde von der Verkehrs- und Umweltkommission in Rom das Infrastruktur-Dekret verabschiedet, welche wesentliche Änderungen im Straßenkodex vorsieht.

Das Dekret sieht auch eine Verkehrsregelung bzw. Verkehrsbeschränkung für die Passstraßen, insbesondere der Dolomitenpässe, die das UNESCO Weltnaturerbe queren, vor.

Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ersucht den Landeshauptmann und die Landesregierung in einem Offenen Brief, endlich konkret zu werden und ab der nächsten Sommersaison einschneidende Maßnahmen gegen den für Mensch und Natur inakzeptablen Verkehr über die Dolomitenpässe vorzunehmen.

„Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir bereits mehrfach die Einführung eines sogenannten „Zeitfensters“ gefordert, also die Verkehrssperre zu bestimmten Kernzeiten. Dazu sollte eine mehrstündige Schließung der Passstraßen, beispielsweise von 10 bis 15 Uhr, für den motorisierten Individualverkehr vorgesehen werden. In dieser Zeitspanne dürften nur mehr öffentliche Verkehrsmittel und genehmigungspflichtige Fahrzeuge (Anrainer, Pendler, Lieferanten, …) die Pässe befahren“, heißt es in einer Aussendung des Dachverbandes.

Dies sei die einzige Möglichkeit, um dem UNESCO Weltnaturerbe gerecht zu werden und der Lärm- und Verkehrsbelastung auf den Pässen entgegenzuwirken.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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