Kein Deal

Alexander Schiebel und Karl Bär
LR Arnold Schuler und Co. steigen am Freitag aus dem Strafprozess gegen Karl Bär aus, es gibt keinen außergerichtlichen Vergleich. Dafür sagen Stefan und Tobias Gritsch, die „sturen“ Brüder, aus.
von Thomas Vikoler
Im sogenannten Pestizidstreit gibt es keinen außergerichtlichen Vergleich zwischen Landessrat Arnold Schuler bzw. den 1.371 klagenden Bauern und dem Angeklagten im Strafprozess, dem nunmehrigen grünen Bundestagsabgeordneten Karl Bär.
Zwar gab es Verhandlungen über die Bedingungen einer Rücknahme der Strafanzeige wegen Verleumdung, letztlich kam aber keine formelle Einigung zustande. Kein Deal also, der nach den ursprünglichen Plänen eine öffentliche Diskussion über Pestizide inklusive der beschlagnahmten Spritzbüchlein hätte vorsehen sollen.
Schuler & Co. haben vor einigen Monaten die Anzeige bei der Polizei zurückgezogen. Bei der heutigen Verhandlung gegen Bär am Landesgericht vor Einzelrichter werden sie ihre Rolle als Nebenkläger aufgeben.
Im Prozess als Nebenkläger bleiben – jedenfalls nach dem Stand von Donnerstag – die beiden „sturen“ Brüder aus Naturns, die Landwirte Stefan und Tobias Gritsch.
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