Der neue Landesschulrat
Bei seiner ersten Sitzung hat der Landesschulrat Christoph Buratti zum neuen Vorsitzenden gewählt. Bei der Sitzung waren auch Achammer, Alfreider und Vettorato anwesend.
Nach den zahlreichen Einschränkungen und Herausforderungen in den vergangenen Monaten durch die Corona-Pandemie soll die Schule nun mit Vertrauen in die Zukunft schauen – so lautete der gemeinsame Tenor des Landesschulrats. Das Gremium hatte sich am Dienstagabend in der Wirtschaftsfachoberschule „Heinrich Kunter“ in Bozen zur ersten Sitzung in neuer Zusammensetzung getroffen.
Neue Vorsitzende des Landesschulrats gewählt
Wichtiger Tagesordnungspunkt waren die Wahlen der Vorsitzenden. Christoph Buratti wurde zum Vorsitzenden für die deutsche Schule und den Beirat insgesamt gewählt. Chiara Nocentini und Ivan Senoner vertreten die italienische und ladinische Sprachgruppe und den Präsidenten.
Die Landesregierung hatte die über 61 Mitglieder des neuen Landesschulrats am 12. Oktober ernannt, die vier Jahre und somit bis zum Schuljahr 2024/2025 im Amt bleiben. Der Landesschulrat ist wichtiges Beratungsorgan der Bildungsdirektionen und der Landesregierung im Bereich der Kindergärten und Schulen.
Schule als Ort des Lernens, des Austausches und Zusammenlebens
Zum Landesschulrat gehören auch die drei Bildungslandesräte Philipp Achammer, Giuliano Vettorato und Daniel Alfreider, die an der ersten Sitzung des Rats teilgenommen haben. „In der abgelaufenen Amtsperiode des Landesschulrates hat sich die Landesregierung bei ihrer Entscheidungsfindung nahezu immer an die Gutachten desselben angelehnt. Dies zeugt nicht zuletzt von der Bedeutung dieses Gremiums“, unterstrich Landesrat Achammer und dankte dem bisherigen Landesschulrat „für seine seriöse und vielfältige Arbeit in der abgelaufenen Amtsperiode“.
An die ernannten Mitglieder des neuen Landesschulrates gerichtet, sagte Landesrat Philipp Achammer: „Die Schule ist und bleibt die wichtigste Ausbildungsstätte für Kinder und Jugendliche. Für die anstehende vierjährige Amtsperiode wünsche ich uns eine konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit – zum Wohle unserer Schule, unserer Kinder und unserer Jugend“.
„Durch die Pandemie hatte die Schulwelt mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, aber sie arbeitet dank des Engagements von Kindern, Lehrern und Führungskräften unermüdlich und zielstrebig weiter“, lobte Landesrat Giuliano Vettorato. Vor allem durch Netzwerkarbeit könne der neue Landesschulrat auch in dieser entscheidenden Phase des Aufschwungs vorankommen, meinte der italienische Bildungslandesrat. „Es gibt viele Herausforderungen: Wir müssen die Geselligkeit wiederentdecken und den Wert des Lernens wieder stärken, zwei wichtige Aspekte, die in den vergangenen Monaten für viele Mädchen und Jungen zu kurz gekommen sind“, sagte Vettorato.
„Der Schulalltag hat sich seit 2019 stark verändert und gerade deswegen ist es wichtig, die Forderungen und Vorschläge der Vertreter der Schulwelt verstärkt in den Mittelpunkt zu rücken“, betonte Landesrat Daniel Alfreider. Der Landesschulrat sei ein wichtiges Gremium, in dem die Zusammenarbeit und der Austausch auch zwischen den Sprachgruppen und den drei Bildungsdirektionen eine wichtige Rolle spielt, hob Alfreider hervor.
Im Landesschulrat sitzen neben den Bildungslandesräten die Bildungsdirektoren sowie Vertreter der Direktorinnen und Direktoren, der Lehrpersonen, des Bildungspersonals, der Eltern, der Schülerinnen und Schüler, der Gemeinden, der Wirtschaft, der Freien Universität Bozen und der Heime. Der Landesschulrat gliedert sich in eine Plenarversammlung und in drei Abteilungen, die jeweils den Schulen der drei Sprachgruppen entsprechen.
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