Weis siegt in Girona
Alexander Weis hat am Sonntagmittag zum ersten Mal in seiner Karriere ein ITF-Turnier gewonnen. Der 24-jährige Bozner setzte sich im Endspiel des 15.000-Dollar-Turniers in Girona gegen den spanischen Lokalmatador Pol Toledo Bagué (ATP 569) mit 6:2, 6:7(7), 6:1 durch.
Für den Südtiroler ist es der bisher größte Erfolg in seiner Profi-Karriere!
Im sechsten ITF-Finale (das vierte in dieser Saison) feierte Weis am Sonntag seinen ersten Turniersieg. Dank dieses Erfolges wird der Südtiroler höchstwahrscheinlich auch den Sprung in die Top 500 der Weltrangliste schaffen.
Weis spielte in Katalonien eine fantastische Turnierwoche. Die Nummer 530 der Welt schaltete der Reihe nach den Inder Manish Sureshkumar (ATP 728), Lokalmatador Diego Augusto Barreto Sanchez (ATP 1030), den Russen Yan Bondarevskiy (ATP 511) und einen weiteren Spanier, Carlos Sanchez Jover (ATP 519), souverän aus.
Im Endspiel traf Weis auf Lokalmatador Pol Toledo Bagué. Der Weltranglisten-569. hatte das bisher einzige Duell gegen den Südtiroler vor drei Jahren in Santa Margherita di Pula noch mit 6:3, 6:3 gewonnen. Zudem musste Toledo Bagué im bisherigen Turnierverlauf noch keinen einzigen Satz abgeben. Weis nahm Toledo Bagué schon im Eröffnungsgame den Aufschlag zum 1:0 ab. Der Bozner servierte stark und sicherte sich im siebten Spiel das nächste Break. Nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit machte Weis den Sack zum 6:2 zu.
Im zweiten Spielabschnitt war es dann Toledo Bagué, der prompt auf 3:0 stellte. Auf der Gegenseite sicherte sich Weis im fünften Spiel das Rebreak zum 3:2. Beim Stande von 4:4 gelang dem Südtiroler das nächste Break zur 5:4-Führung. Auf eigenem Service hätte Weis alles klar machen können, kassierte aber das erneute Rebreak zum Ausgleich. In Folge bestätigten beide Spieler ihren Aufschlag, so ging dieser Satz in den Tiebreak. Dort musste Weis zuerst einen Satzball abwehren, auf der Gegenseite vergab er selbst einen Matchball zum möglichen 8:6. Toledo Bagué holte sich kurz darauf den Tiebreak mit 9:7-Punkten, ein harter Schlag für Weis. Der Südtiroler steckte aber nicht auf und dominierte den dritten Satz, wo er mit zwei Breaks auf 5:1 davonzog. Der Bozner ließ diesmal nichts mehr anbrennen und setzte sich nach 2:18 Stunden mit 6:1 durch.
Somit war der erste Titelgewinn Realität.
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