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Schweigen? Unmöglich!

Der 24. Oktober ist der Sonntag der Weltmission. Heuer stellt Papst Franziskus den Tag unter das Motto „Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben“.

Die Gelder, die am Sonntag der Weltmission – der größten Solidaritätsaktion der Katholiken – in allen Ländern der Welt gesammelt werden, sind für die vielfältigen Aufgaben der Mission in den ärmsten Diözesen der Welt bestimmt.

Schweigen? Unmöglich!

Das Motto des Papstes zum Monat der Weltmission hat Irene Obexer Fortin, die Leiterin des diözesanen Missionsamtes, zum Anlass genommen, sich Gedanken zu machen:

„Wie oft geht es uns tatsächlich so? Wir erleben etwas Schönes, machen einen Ausflug, hören eine schreckliche Nachricht – wie groß ist dann unser Wunsch, dies jemandem mitzuteilen oder es mit jemandem zu kommentieren? Wenn wir dann auch noch eine unerwartete oder besondere Begegnung machen, dann füllt sich unser Herz mit Gefühlen, die wir mitteilen wollen. Wir alle kennen also dieses Bedürfnis der Kommunikation. Aber wie ist es mit dem Glauben? Vielleicht sollten wir auch über die Armut in der Welt reden, die Ungerechtigkeit, aber auch über die Freude am Glauben der vielen Menschen in der Welt.“ 

2 Millionen Euro

Zum Weltmissionssonntag gibt Missio Bozen-Brixen einen Überblick über die Projekte und die Unterstützung, die im vergangenen Jahr von der Diözese Bozen-Brixen ausgegangen ist:

Beim Sternsingen sind 138 Projekte in einem Ausmaß von 1,425 Millionen Euro unterstützt worden, die 294.000 Euro, die beim Fastenopfer gesammelt worden sind, fließen in 34 Projekte und bei der Christophorusaktion sind 315.000 Euro in die Anschaffung von 25 Fahrzeugen investiert worden.

 Neue Projekte

Trotz oder gerade wegen Corona hat das diözesane Missionsamt in den vergangenen Monaten mehrere neue Initiativen gestartet: Neue Projekte außerhalb Europas sind zum Beispiel der Bau eines Tiefbrunnens in Kericho (Kenia) für eine Schule, ein Frauenprojekt in Quezon City (Philippinen) oder die Unterstützung des Unterrichts für arme „Tribal-children“ in Indien.

Hier vor Ort haben etwa die 12 Seminaristen aus Tansania und Indien ihr Studium aufgenommen und ab Oktober startet ein monatliches Gebet für die Mission, das stets von einer anderen Ordensgemeinschaft gestaltet und live gestreamt wird.

Informationsmaterial zum Weltmissionssonntag und Impulse zu den anderen Sonntagen im Oktober, dem Monat der Weltmission, gibt’s auf der Webseite www.bz-bx.net/de/leben/mission-und-weltkirche/aktionen/sonntag-der-weltmission.

 

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