Im Bett mit dem Mafioso
Im neuen „Bozen-Krimi“ versucht ein Mafioso, die Fraktionsvorsitzende der Südtiroler Grünen zu verführen, um sie später erpressen zu können. Was Brigitte Foppa dazu sagt.
Am Donnerstag lief in der ARD der 13. Fall des „Bozen-Krimis“. In „Mord am Penser Joch“ verstrickten sich erneut mehrere Handlungsstränge sowie das Beziehungs- und Berufsleben der Kommissare. So wird der Geliebte von Kommissarin Sonja, der Undercover-Agent Riccardo, von der Mafia beauftragt, die Fraktionsvorsitzende der Südtiroler Grünen zu verführen, um sie später mit dieser Affäre erpressen zu können. Es geht um ein großes Staudammprojekt.
Im Film heißt die Umweltpolitikerin Maria Senoner. Sie setzt sich für den Umweltschutz und Frauenrechte und gegen Rassismus ein. Ihr politisches Ziel ist es, „die Welt zu retten“. Zudem entscheidet sie als Vorsitzende des Bauausschusses über den Bau des Speicherkraftwerks, weshalb die Mafia ein Auge auf die Grüne geworfen hat.
Senoner ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern – die Ähnlichkeit mit der echten Fraktionschefin der Grünen, Brigitte Foppa, ist frappierend. Im Film gelingt es der Politikerin, das Spiel der Mafia zu durchschauen und rechtzeitig die Antikorruptionspolizei zu verständigen.
Brigitte Foppa hat den „Bozen-Krimi“ nicht gesehen. Sie sagt augenzwinkernd: „Ich wurde erst heute darauf angesprochen, werde ihn mir aber gerne anschauen, um vorbereitet zu sein, falls ein Verführungsversuch seitens zweifelhafter Gestalten auf mich zukommen sollte.“ Am meisten freue sie, dass sich ihr Alter Ego nicht habe bestechen lassen. (mat)
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Kommentare (20)
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wichtigmacher
Kitsch zum Quadrat – einfach peinlich diese Schrottsendungen
rowa
Bozen-Krimi, das ist doch jede Menge Kitsch und Klischee in 1,5 Stunden komprimiert …
tirolersepp
Nette Unterhaltung wars !