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„Die Region abschaffen“

Myriam Atz-Tammerle und Sven Knoll

Die STF schlägt vor, all jene Kompetenzen, die das Land Südtirol betreffen, sofort von der Region auf das Land zu übertragen.

Im Regionalrat wurden vergangene Woche die Gesetzentwürfe, welche die Region weiter aushöhlen sollen, gutgeheißen.

Von einer Abschaffung der Region könne aber leider noch keine Rede sein, bedauern die STF-Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle, zumal die besagten Gesetzentwürfe im italienischen Parlament  in dieser Legislaturperiode  nicht einmal mehr zur Behandlung kommen würden.

Die Süd-Tiroler Freiheit schlägt daher vor, selbst aktiv zu werden und all jene Kompetenzen, die das Land Südtirol betreffen, sofort von der Region auf das Land zu übertragen sowie den Regionalrat nur mehr zwei Mal jährlich einzuberufen. „Damit würde viel Geld gespart und die Autonomie Süd-Tirols gestärkt“, so Knoll und Atz-Tammerle.

Alle Initiativen zur Abschaffung der Region seien bisher am Widerstand der Mehrheit der Welschtiroler Abgeordneten gescheitert, so die STF. „Wenn diese die Zuständigkeiten, die ihren eigenen Landesbereich betreffen, vorerst noch nicht selbst verwalten, sondern in der Region belassen wollen, wird man dies zur Kenntnis nehmen müssen, das Land Süd-Tirol darf dadurch aber nicht behindert werden, Zuständigkeiten, die im alleinigen Interesse Süd-Tirols liegen, selbst zu verwalten.“

Die SVP habe diese Woche groß gepoltert, dass sie die Region abschaffen möchte. „Wenn es ihr damit ernst ist, muss man auf die schönen Worte auch Taten folgen lassen“, so die beiden STF-Mandatare.

Die Süd-Tiroler Freiheit schlägt der SVP eine parteiübergreifende Initiative vor, damit jene Zuständigkeiten der Region, die im Wirkungsbereich des Landes Süd-Tirol liegen, sofort an das Land Südtirol übertragen werden.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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