Alarmierende Daten
Kinder- und Jugendanwaltschaft, Südtiroler Jugendring (SJR), Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste (AGJD) und netz | Offene Jugendarbeit haben eine gemeinsame Forderung: kostenlose Tests für Minderjährige.
Die von der SIP (Società Italiani di Pediatria) gesammelten Daten belegen für den Zeitraum von März 2020 bis März 2021 einen Anstieg von 84% der Zugänge bei der Ersten Hilfe von Minderjährigen aufgrund von neuropsychiatrischen Problemen.
Auch in Südtirol sprechen Fachpersonen von einer Zunahme an psychischen Störungen, wie Angststörungen, Depressionen, Essstörungen und selbstverletzendem Verhalten.
Die Kinder- und Jugendanwaltschaft hat die Rückmeldung erhalten, dass nicht nur die Belastungen der Kinder und Jugendlichen gestiegen sind, sondern die Anfragen bei den Psychologischen Diensten und Fachambulanzen für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter stark zugenommen haben und sich dementsprechend auch die Wartezeiten für die psychologische oder psychotherapeutische Begleitung erhöht haben.
Dies gelte insbesondere in jenen Fällen, welche nicht als Priorität eingestuft werden, also Fälle, in denen keine Gefahr von Suizidalität oder Psychose vorliegt.
Gerade deswegen seien soziale Kontakte und ein Stück mehr an Normalität für die Kinder und Jugendlichen so wichtig, so heißt es in einer gemeinsamen Aussendung der Jugend-„Lobbys“.
Minderjährige könnten dabei aber nicht selbst entscheiden, ob sie geimpft werden wollen oder nicht – das obliegt ihren Erziehungsberechtigten.
Kostenpflichtige Tests stellten nun insbesondere einkommensschwache Familien vor große Herausforderungen.
„Auch für Familien mit mehreren Kindern kommt durch diese eine nicht unerhebliche Mehrbelastung zusammen, das dazu führt, dass Freizeittätigkeiten für Kinder und Jugendliche gestrichen werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, möglichst viele und günstige Testmöglichkeiten für Minderjährige zu gewährleisten“, heißt es in der Aussendung.
Und weiter:
„Eine Möglichkeit wäre es, dass die Nasenflügeltests für Minderjährige, die in den Schulen bereits durchgeführt werden, als Greenpass anerkennt werden, indem sie von sanitärem Personal bzw. Freiwilligen durchgeführt werden.
Die Alternative dazu wäre eine Ausweitung der PCR-Speicheltests, die bei einem Teil der Schülerinnen und Schüler bereits im Rahmen des gesamtstaatlichen Monitorings in den Bildungseinrichtungen durchgeführt werden.
Außerdem wäre es jedenfalls in Hinblick auf den sicherlich großen Ansturm auf die Teststraßen notwendig, in jedem Testzentrum täglich eine Zeitspanne festzulegen, wo nur Minderjährige gratis getestet werden können, damit diese auch bei einem etwaigen Engpass effektiv sicher gehen können, zum notwendigen Test für den Erhalt des Grünen Passes zu kommen.“
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Kommentare (7)
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unglaublich
Die morgendlichen Schultests anerkennen, basta!
unglaublich
Sollte die neue Immunisierungstechnologie mittel- und langfristig zu schweren Nebenwirkungen führen, bin ich dafür, dass alle Erpresser und Nötiger 3mal wöchentlich einen Einlauf a 15€ bekommen.
Konsequenz muss sein, oder?
nochasupergscheiter
Ja unglaublich darüber könnte man nachdenken, aber mann will ja nicht mehr denken…
Ich glaube die die geimpft sind, denen hat es eh schon vielen das Hirn durchgebrannt, jedenfalls scheint es so wenn man die Kommentare hier liest… Jeder soll selbst entscheiden können ob er impfen will oder nicht… Die Schweden stehen auch nicht schlechter da… Wie ist das denn zu erklären liebeimpfdrängler??
nochasupergscheiter
Es ist statistisch erwiesen dass der Schulweg bei weitem gefährlicher ist als eine corona Infektion… Für Jugendliche meine ich selbstverständlich…
Es hat zwar schöne neue Fotos getragen, und nix gemacht für das Geld… Und jetzt auch nicht drauf kommen dass die Jugend endlich in Ruhe gelassen werden muss…
Frau Höller ich schäme mich für alle die für die Jugend zuständig sind in unserem Land ob ihrer scheinheiligen scheinheiligkeit statt mal die Wahrheit zu sagen und für die Jugendlichen und kinder zu kämpfen…