Risiko & Sicherheit
Ein Forschungsprojekt der Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient, zusammen mit der EURAC Research Bozen, untersucht gerade das Verhalten bei alpinen Sport- und Freizeitaktivitäten.
Der Bergsport boomt.
Während die Pandemie den Kontakt zwischen Menschen erschwert, suchen diese wieder vermehrt die Verbindung zur Natur. Vor allem Bergsportarten wie Wandern, Skitouren und Mountainbiken erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.
Miteinher geht dabei aber stets ein gewisses Risiko, worüber sich die Sportler nicht immer bewusst sind.
Ein Forschungsprojekt der Universitäten Innsbruck, Bozen und Trient, zusammen mit der EURAC Research Bozen, untersucht gerade das Verhalten bei alpinen Sport- und Freizeitaktivitäten.
Das Augenmerk liegt dabei auf der persönlichen Einschätzung von Risiko und Sicherheit.
Am Projekt nehmen auch mehrere technische Partner teil, sowie die Alpenvereine der Euregio (AVS, CAI, SAT, ÖAV), die Landesämter für Zivilschutz und Geologie, die Geologenkammer und der Verein für Lawinenrisiko „AINEVA“.
Unter die Lupe genommen wird nicht nur das Verhalten erfahrener Alpinist*innen, sondern auch jenes von Gelegenheitssportler*innen und Anfänger*innen.
Ein Online-Fragebogen wurde erstellt, der sich an alle Bergbegeisterte richtet.
Eine Teilnahme ist über diesen Link (https://it.eu.research.net/r/M_Risk?lang=de) möglich und dauert ungefähr 10 Minuten.
Das Ergebnis der Untersuchung soll als Grundlage für Überlegungen der vermehrten Berücksichtigung der Eigenverantwortung am Berg dienen mit Blick auf die Lösung strafrechtlicher Haftungsfragen.
Ziel ist die stärkere Sensibilisierung der Bevölkerung für die Gefahren am Berg.
Langfristig soll eine realistische Risikokultur etabliert werden, die sich dadurch auszeichnet, dass am Berg ein Restrisiko nie völlig ausgeschlossen werden kann.
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