Die WK-Jugend
Mit der landesweiten Jugendkampagne „Good 4 you“ hat das Weiße Kreuz zu Schulbeginn nach neuen Mitgliedern für seine Jugendgruppen gesucht.
Nach einem Monat zieht der Landesrettungsverein nun Bilanz und kann ein achtsames Ergebnis vorweisen: 131 Jugendliche haben sich in nur vier Wochen gemeldet, das Durchschnittsalter beträgt dabei 14,6 Jahre.
Knapp 800 Jugendliche zählt die Weiß-Kreuz-Jugend im ganzen Land. Junge Persönlichkeiten zwischen 12 und 18 Jahre haben hier die Möglichkeit, Erste Hilfe Maßnahmen zu erlernen und das soziale Füreinander zu erleben. Das Coronavirus hat aber auch hier seine Spuren hinterlassen, denn für knapp eineinhalb Jahre stand die Jugendarbeit fast gänzlich still. Zwar wurde in vielen Sektionen auf digitale Gruppenstunden umgestellt, trotzdem fehlte die Planbarkeit sowie der regelmäßige Austausch zwischen Jugendlichen und Jugendbetreuern.
„Die Pandemie hat uns deutlich gezeigt, wie wichtig der gesellschaftliche Zusammenhalt tatsächlich ist. Es sind genau jene Werte, die wir unseren Jugendlichen in den Gruppenstunden näherbringen und damit eine wichtige Grundlage für das gemeinsame Füreinander schaffen“, sagt Vereinspräsidentin Barbara Siri. Darum wurde im vergangenen Monat fest die Werbetrommel gerührt. Über Aktionen in den sozialen Netzwerken, Mundwerbung in den Schulen und Präsentationen vor Ort wurde auf die wertvolle Jugendarbeit aufmerksam gemacht.
Die Erfolgszahlen im Zuge der Kampagne lassen sich nun sehen: insgesamt 131 Jugendliche haben sich in nur vier Wochen beim Weißen Kreuz gemeldet. Das Durchschnittsalter lag dabei bei 14,6 Jahren, wobei die meisten Erstkontakte direkt vor Ort in die Sektionen eingingen. Am meisten über Nachwuchs freuen darf sich übrigens die Sektion Brixen, denn hier wurden landesweit am meisten neue Jugendliche aufgenommen.
„Wir haben das Glück, in einem Land zu leben, in dem das Ehrenamt auch schon in jungen Jahren großgeschrieben wird, wie wir erfreut haben feststellen dürfen“, betont Direktor Ivo Bonamico. „In den Jugendgruppen wachsen die Retter von morgen heran, sie erlernen wichtige Erste-Hilfe-Grundlagen aber auch Teamwork und einige von ihnen treten in den Freiwilligendienst ein, nachdem sie das 18. Lebensjahr erreicht haben.“
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