Seppi verpasst Finale
Trotz einer starken Vorstellung ist Andreas Seppi am Samstagnachmittag im Halbfinale des mit 66.640 Euro dotierten ATP-Challenger von Mouilleron-le-Captif ausgeschieden. Der 37-jährige Kalterer musste sich in der Vorschlussrunde dem Tschechen Jiri Vesely (ATP 84) in zwei Sätzen mit 4:6, 6:7(1) beugen.
Der Südtiroler, Nummer 4 der Setzliste und 93 der Welt, schaltete der Reihe nach den Spanier Fernando Verdasco, den Tschechen Tomas Machac und den französischen Lokalmatador Quentin Halys aus. Am Samstag beendete Vesely seine Siegesserie. Seppi bestritt am Samstag zum 20. Mal in seiner Karriere ein Challenger-Halbfinale, 14 Mal schaffte er den Einzug ins Endspiel. In der Vorschlussrunde traf der Kalterer auf den als Nummer 2 gesetzten Tschechen Jiri Vesely, der im ATP-Ranking neun Positionen vor ihm liegt. Seppi und der 28-Jährige Vesely standen sich erstmals vor vier Jahren beim ATP-Turnier in Moskau gegenüber: Damals profitierte der Südtiroler beim Stande von 6:3, 4:1 von der Aufgabe seines Gegners.
Am Samstag gelang Vesely die Revanche: Schon im Eröffnungsgame nahm er Seppi den Service ab und erhöhte gleich danach auf 2:0. Der „Azzurro“ sicherte sich wenig später zwar das Rebreak zum 2:2, verlor postwendend aber erneut seinen Service. Beim Stande von 3:4 konnte Seppi zwei Breakchancen zum Ausgleich nicht nutzen und nach 40 Minuten gab er den ersten Satz mit 4:6 an Vesely ab.
Der zweite Spielabschnitt war ebenfalls sehr ausgeglichen. Bis zum 6:6 brachten beide Spieler ihre Service durch, Seppi musste im fünften Spiel einen Breakball des Tschechen annullieren. Im Tiebreak zog Vesely schließlich auch 4:0 davon, somit war der Widerstand des Südtirolers gebrochen. Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden Spielzeit musste sich Seppi mit 1:7 geschlagen geben.
Seppi kann sich nach dieser Halbfinal-Niederlage mit 3.250 Euro Preisgeld und 33 ATP-Punkten trösten. In der Weltrangliste bleibt der Südtiroler momentan noch in den Top 100. Nächste Woche pausiert Seppi, am Wochenende ist er dann beim ATP-250-Turnier in Antwerpen im Einsatz. Dort spielt er die Qualifikation, gleich wie eine Woche später beim 500er-Turnier in Wien.
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