Wie wichtig ist TikTok?
Die Bedeutung von TikTok für das Tourismusmarketing war ein Thema des Barcamp Südtirol, das kürzlich im Meraner Kurhaus über die Bühne ging.
Am Ende stand die Erkenntnis, dass TikTok vor allem deshalb ein guter Kommunikationskanal ist, weil er noch nicht mit Marketing-Content überfrachtet ist. Auch in der zehnten Ausgabe des Barcamp ging es um den informellen Wissensaustausch zum Einsatz digitaler Technologien im Tourismus, gemäß dem Motto: „Wissen teilen, um das eigene Wissen zu vermehren“.
Das Barcamp Südtirol wurde von IDM Südtirol in Zusammenarbeit mit NOI Techpark, dem Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) und der Kurverwaltung Meran organisiert.
Das Videoportal TikTok wird auch für die touristische Kommunikation immer wichtiger. Dies ist eine der Erkenntnisse des Barcamp Südtirol 2021. Keynote-Speaker Francesco Sommariva, Head Of Growth Media Partnerships von TikTok, erläuterte in seinem Impulsreferat, dass man über TikTok vor allem die Altersgruppe der unter 35-Jährigen erreicht.
„Auf unserer Plattform zahlt sich die Qualität der Inhalte aus, unabhängig davon, ob es sich beim Ersteller um eine kleine oder eine große Marke handelt“, erläuterte Sommariva.
Insgesamt wird TikTok von einer Milliarde Menschen weltweit genutzt.
Reisen ist mittlerweile eines der Topthemen auf diesem Kanal. Interessant sei auch die Tatsache, dass derzeit noch wenige Marken TikTok nutzen. „Dies bedeutet einen Vorteil für Neueinsteiger, da die Plattform noch nicht mit Marketing-Content überschwemmt ist“, resümiert Sommariva.
Neben der Bedeutung der Videoplattform TikTok für das Tourismusmarketing diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Barcamp darüber, wie Daten und digitale Services das Kundenerlebnis und die nachhaltige Entwicklung im Tourismus begünstigen können.
„Dank Smart Data können Kundenbedürfnisse besser befriedigt und sinnvoll kanalisiert werden. Neben maßgeschneiderten Tippsfür den Gast lassen sich auch Besucherströme besser lenken“, erklärt Wolfgang Töchterle, Marketingdirektor von IDM Südtirol.
Dem Lenken von Besucherströmen – dem so genannten Hotspot–Management – widmete sich dann auch Ulrich Seppi vom Landesverband der Tourismusorganisationen (LTS). Am Beispiel des Mobilitätsprojekts für den Pragser Wildsee erläuterte er, wie Daten und digitale Dienste helfen können, Verkehr und Besucherströme zu regeln.
80 Teilnehmer aus Unternehmen des Tourismus– und IT-Sektors nahmen am Barcamp Südtirol teil, das Unternehmen dieser Branchen dazu dient, sich über den Einsatz digitaler Technologien im Tourismus auszutauschen.
Unter dem Motto „Wissen teilen, um das eigene Wissen zu vermehren“ diskutierten die Teilnehmer inentspannter und lockerer Atmosphäre in so genannten Sessions und lieferten zu diesen Diskussionsrunden auch die inhaltlichen Anregungen. „Interessante Vorträge, spannende Diskussionsrunden, angeregte Gespräche und der konstruktive Austausch unter den Teilnehmern machen das ‚Barcamp Südtirol‘ zu einem großen Erfolg“, erklärt IDM-Marketingdirektor Töchterle.
Ein kleines Jubiläum gab es in diesem Jahr ebenfalls zu feiern: den zehnten Geburtstag des BarcampSüdtirol. Dem Anlass gebührend feierte man dann auch mit einer Geburtstagstorte.
„Als wir vor zehn Jahren mit überschaubarer Teilnehmerzahl angefangen haben, haben wir nicht zu hoffen gewagt, dass wir zehn Jahre später mit 80 Teilnehmern diskutieren und Wissen austauschen“, erzählen Patrick Ohnewein, Egon Gamper und Sandy Kirchlechner, die Mitorganisatoren von NOI Techpark, Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) und der Kurverwaltung Meran.
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