Stafflers Pestizid-Kontrolle
Der Grüne Hanspeter Staffler will über den Landtag ein systematisches Pestizid-Monitoring einführen. Damit soll das Gesundheitsrisiko ermittelt werden.
von Heinrich Schwarz
Hanspeter Staffler tut sich schwer, sich politisch zu profilieren. Öffentlich fällt der Grüne Landtagsabgeordnete am ehesten mit seinen Interventionen zu bedrohten Tier- und Pflanzenarten sowie Pestiziden auf. Zu letzterem Thema hat Staffler nun einen ausführlichen Gesetzentwurf im Landtag eingereicht: Der Vinschger Politiker will für Südtirol ein systematisches Pestizid-Monitoring.
Staffler erklärt den Hintergrund so: „Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie von Global 2000 werden in der Europäischen Union jährlich etwa 400.000 Tonnen Pestizide eingesetzt, um landwirtschaftliche Kulturen vor Insekten und Spinnentiere, Pilze und Bakterien oder Konkurrenz durch sogenanntes Unkraut zu schützen. Die ausgebrachten Pestizide erreichen nicht nur ihre Zielflächen, sondern landen auch auf Nicht-Zielflächen wie Wohngebieten, Kinderspielplätzen, Privatgärten, Bio- und Naturschutzflächen.“
MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.
Ähnliche Artikel
Kommentare (13)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
brutus
Die Verbrauchesangaben von Pestiziden in der EU ist unseriös! Stichwort Schwefelkalkbrühe im Bioanbau! Die Dosierung macht in etwa das 50 fache zu den anderen Pflanzenschutzmitteln aus!
george
Gescheit daherreden wollen und nichts von der Sache verstehen, das ist hier das Dilemma der meisten. Kompliment allein an ‚treter‘.