„Gute Sache“
Die Süd-Tiroler Freiheit begrüßt den Ausbau der Pustertalbahn als bedeutenden Beitrag zur Lösung der Verkehrsprobleme.
Der Pusterer Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, begrüßt die Ankündigung von Verkehrslandesrat Alfreider zum Ausbau der Pustertalbahn, jedoch müssten die Fristen für die Verwirklichung sehr viel früher angesetzt werden und nicht erst für das Jahr 2032.
Die Arbeitsgruppe Mobilität der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal habe sehr früh schon ein Verkehrskonzept für das Pustertal ausgearbeitet, inklusive einem zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke für Personen- und für Gütertransport, um die Fahrfrequenz zu erhöhen und somit eine bedeutende Verkehrsentflechtung zu erreichen, schreibt Zimmerhofer.
Der STF-Bezirkschef weiter:
„Die Fristen für die Umsetzung sind mit dem Jahr 2032 viel zu spät angesetzt, so lange können Anrainer, Pendler, Wirtschaft und Tourismus nicht warten! Grund für diese Verzögerung sind wahrscheinlich die langwierigen Verhandlungen mit der italienischen Bahngesellschaft RFI, der die Bahninfrastruktur im Pustertal gehört. Deshalb wäre ein erster wichtiger Schritt die Übernahme der Bahninfrastruktur durch das Land, genauso wie bei der Vinschgerbahn. Mit der Reaktivierung bzw. Sanierung der Vinschgerbahn haben wir bewiesen, dass die Infrastrukturen beim Land viel besser aufgehoben sind als beim Staat.“
Die Finanzierung dieses Vorhabens könne über den EU-GREEN-Deal (= Zielvorgabe der EU, bis 2050 die Netto-Emissionen von Treibhausgasen auf null zu reduzieren) und mit der Streichung von vielen Diensten, die nicht in unseren Zuständigkeitsbereich fallen, abgedeckt werden, so Zimmerhofer.
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