Die Balance finden
Zu einer Tagung mit einem besonderen Thema lud das Netzwerk der Eltern-Kind-Zentren Südtirols am Montag ins Museion ein: “Who cares? Freiwilligenmanagement im Rahmen der (aufsuchenden) Familienarbeit”.
Mit rund 25 Teilnehmer*innen wurde an Themen rund um Fürsorge in und um Familien mit einem besonderen Augenmerk auf die Freiwilligenarbeit gearbeitet.
Zu Beginn referierten Prof.in Sigrid Mairhofer, Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften, Hochschule München und Prof.in Silvia Nicoletta Fargion, Fakultät für Psychologie und kognitive Wissenschaften, Universität Trient zum Thema: „Familien in Südtirol: Impulse auf dem Weg zu Caring Communities“.
Anschließend wurden – dank der Methode open space – für die Teilnehmer*innen relevante Themen aufgegriffen und vertieft. Diskutiert wurde u.a., wie Familie von innen und außen gesehen wird, wie
Sorgearbeit verteilt wird und Väter verstärkt aktiviert werden können, wie soziale Netzwerke gestärkt werden können und was es braucht, damit Angebote auch angenommen werden.
Bei der Tagung ging es auch darum, die Südtiroler Akteure kennenzulernen, die Familien mit Freiwilligen begleiten, unterstützen und stärken.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Katharina Erlacher und Katherina Longariva von blufink.
Eine besondere Art der Fürsorge erfuhren die Teilnehmer*innen durch die liebevoll zubereitete Küche von Tandoori Home Food.
„Die Tagung war ein erster wichtiger Schritt aufeinander zu. In nur einem Tag ist viel passiert an Kennenlernen, Austausch und gemeinsamen Lernen”, sagt Sara Passler, Mitarbeiter*in des Netzwerks der Eltern-Kind-Zentren Südtirols.
Und weiteR: „Wir werden der Rückmeldung der Teilnehmer*innen folgen und nächstes Jahr mit einer neuen Veranstaltung anknüpfen. Familie sein heute ist ein ständiger Balanceakt. Um die je eigene Balance zu finden, sollen Ressourcen im Gemeinwesen aktiviert, genutzt und gestärkt werden.”
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