Die Eberle-Hangsicherung
Der Bozner Stadtrat genehmigt die Machbarkeitsstudie zur Absicherung des Hangs um das durch einen Felssturz weitgehend zerstörte Hotel Eberle. Kosten: 4.406.000 Euro.
von Thomas Vikoler
Der Wiederaufbau des durch einen Felssturz zerstörten Hotel Eberle scheint nun möglich. Der Bozner Stadtrat hat am Montag einen wichtigen Beschluss gefasst: Der Hang im Bereich des Hotels und in einem rund 400 Meter langen Abschnitt in Richtung Osten soll umfassend abgesichert werden.
Grundlage für den Beschluss ist ein vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung durchgeführtes Screening am absturzgefährdeten Felsstreifen.
Laut dem Landesgeologen Volkmar Mair ist die Hangsicherung, die neben dem am 5. Jänner bei einem Felssturz weitgehend zerstörten Hotel Eberle auch 15 Wohnungen bzw. Häusern in Obermagdalena zugute kommen soll, „sinnvoll und gerechtfertigt“.
Ziel sei es, dass ein Teil der bestehenden Gebäude im geologischen Risikoplan als blau eingestuft werden, einige als gelb. Damit wäre auch eine Bautätigkeit mit Erweiterung möglich. Das wäre wohl auch die Voraussetzung dafür, dass die Familie Zisser die zerstörten Teile des Hotel Eberle wiedererrichtet.
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Kommentare (27)
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rumer
4,4 Millionen aus Steuergeldern ?! Für ein privates Hotel !? Die 15 Wohnungen halte ich für vorgeschoben.
Bei solchen Summen ist es kein Wunder, dass dem Südtiroler mehr Geld abgepresst wird als dem Nordtiroler und Trentiner, Erst kürzlich meinte Kompatscher: das Land braucht Geld, wir werden die Steuern erhöhen.
robby
Mit dem richtigen Parteikartl logischerweise kein Problem.
netzexperte
Rational ist diese Entscheidung wohl nicht nachzuvollziehen. Solange die Allgemeinheit bezahlt, ist es sicher „sinnvoll und gerechtfertigt“, es geht ja um das Hotel Eberle
tirolersepp
Es ist Zeit flächendeckend die ROTEN ZONEN einzuführen ohne wenn und aber !!!
leser
Tirolersepp
Die roten zonen sind schon seid 30 jahren bekannt
pantone
Es geht auch der Oswaldweg da auf einer doch langen Strecke vorbei. Die Sanierung kommt auch diesem und damit einem Großteil der Bozner Bürger zugute.
Ich denke, daß die Betreiberfamilie doch noch einige Spesen zu tragen hat.
leser
Pantone
Was ändert das dass die ganze zone und sogar ein grosser teil des villenviertels der weggensteinstrasse rote zone ist
Und wieso muss der steuerzahler für eine illegale schutzmassnahme aufkommen?
andreas
Ihr großes Glück war Corona und dass deshalb das Gebäude leer stand.
Warum die in einer roten Zone ein Hotel betreiben durften, ist nicht recht nachvollziehbar.
leser
Anderle
Weil dort die bozner elite und richterschaft ein und ausgeht und gefüttert wird
aufmerksamerbeobachter
4.4 Millionen Euro für Notleidende, das wäre ein MUSS, Schande Politik und Politiker, da geht wohl einiges schief
olle3xgscheid
Fam. Eberle trägt nicht die Schuld am Felssturz, und wie lange giab es,das Hotel schon?!
Fragt mal wieviel der Geologe , Ingenieur uvm. das so teuer machen müssen, im Verhältniss zu anderen Absicherungen??
Klar , bezahlt der Steuerrzahler gehen die Kosten hoch…in Südtirol leider üblich
andreas
Der eingestürzte Teil war nicht so alt und es war rote Zone.
olle3xgscheid
@andreas, es stand vorher das alte Hotel , war damals beim Bau nicht rote Zone
andreas
Gefahrensituationen ändern sich, jedenfalls hätte bei Toten ein Richter entschieden, was Betreiber, Gemeinde und Land da falsch gemacht haben.
Das Hotel betreiben war grob fahrlässig. Wenn nicht, kann sich das Land die roten Zonen sparen.
olle3xgscheid
Also der Klotz von einen Berg war/ist schon ewig!! Der damals gebaute Gasthof idem.
Den Betreiber trifft in dieser Hinsicht keine Schuldzuweisung.
Wenn schon das Land und/ oder die Gemeinde.
Wieviele Höfe wurden von Muren verschüttet und an gleicher Stelle wieder errichtet…kräht kein Hahn danach.
leser
Olle3xgscheid
Die öffentliche hand muss krähen
Es ist bauverbot weil gefahrenzone
Es ist nicht nachvollziehbar warum jetzt da öffentliches geld fliesst
leser
Olle3xgscheid
Es ist eine rote zone mit bestehenden bauverbot
Die gemeinde hat darauf schon seid jahren sogar eine evakuirung durchzuführen gehabt geschweige denn due laufenden baukonzessionen der erweiterungen zu machen
Die öffentliche hand setzt noch einen drauf und macht eine illegale sicherungsarbeit mit steuergeld
Es war und ist nur eine frage der zeit bis dueser hang herunterfällt
esmeralda
wirklich nicht gerecht, wenn der Steuerzahler für ein Hotel in der roten Zone aufkommen soll
kirchhoff
Hallo Ihre Motzbrüder, wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Merke: Die Gemeinde kommt für die Hangsicherung auf, und die Eignerfamilie baut auf eigene Kosten und eigenes Risiko!
leser
Kirchhoff
Du hanswurscht
Da fliesst öffentliches geld in ein bauverbot
Die familie dürfte von rechtswegen nie eine baukonzession erhalten
In diesem falle macht sich gemeinde und bauherr strafbar