Unter Strom

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Der Verbraucherschützer Walther Andreaus macht auf die stark steigenden Energiepreise und die Inflation aufmerksam – und fordert eine stärkere Bekämpfung der Energiearmut.
von Heinrich Schwarz
Seit dem zweiten Quartal 2020 ist der Strompreis im geschützten Markt um mehr als 42 Prozent gestiegen, weiß Walther Andreaus, Geschäftsführer des Verbraucherschutzvereins Robin. Ein ähnlicher Preisanstieg sei beim Methangas zu verzeichnen.
„Die auch im Stromland Südtirol steigenden Energiepreise belasten vor allem Haushalte mit geringem Einkommen, denn denen droht das Licht auszugehen und eine kalte Wohnung“, betont Andreaus. Im europäischen Strompreis-Vergleich würden sich Italien und Südtirol im obersten Bereich befinden.
Der Verbraucherschutzverein hat erhoben, dass die Stromkosten für einen typischen Haushalt allein vom zweiten auf das dritte Quartal in diesem Jahr um 9,9 Prozent gestiegen seien. Beim Erdgas seien es plus 15,3 Prozent. Zurückzuführen sei das auf den starken Anstieg der Preise für die wichtigsten Energierohstoffe und die gleichzeitige Preiserhöhung für CO2-Emissionszertifikate.
Die höheren Preise würden an die Verbraucher weitergegeben.
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