Leihbücher statt Scheck
Der abgeschaffte Bücherscheck war Thema der Aktuellen Fragestunde im Landtag. Was LR Philipp Achammer sagt.
Der Bücherscheck in Höhe von 150 Euro jährlich, der den Schülerinnen und Schülern des Trienniums bisher zur Verfügung stand, wurde mit dem heurigen Schuljahr abgeschafft, bemerkte Magdalena Amhof.
An der Stelle des Bücherschecks sollen nun einem Teil der Schülerinnen und Schüler für ihre gesamte Oberschulzeit Leihbücher zur Verfügung gestellt werden.
Amhof stellte dazu folgende Fragen an die Landesregierung:
Wer kann für oben genannte Leihbücher ansuchen bzw. welche Voraussetzungen und Kriterien sind zu beachten? Über welche Modalitäten kann für die Leihbücher angesucht werden (Formular, Portal…)? Wie hoch werden die damit verbundenen jährlichen Kosten für das Schulamt geschätzt und wie hoch waren diese für den Bücherscheck?
Die Schulen würden für die Leihbücher Mittel bekommen und sie dann ankaufen, erklärte LR Philipp Achammer.
Für das neue Schuljahr stünden nun 2,2 Mio. Euro zur Verfügung.
Man habe aber eine Übergangslösung gefunden, da viele Schüler die Bücher bereits gekauft hätten: Man könne ihnen die Bücher abkaufen.
Alle Schülerinnen und Schüler könnten die Leihbücher beziehen. Die Einsparung für die Familien sei deutlich größer als der Bücherscheck.
Die Mittel pro Schüler würden in den nächsten Jahren um ca. 1 Mio. weniger werden, da die Bücher ja wieder weitergegeben werden könnten.
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Kommentare (3)
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sougeatsnet
Schulamt und Achammer die ultimative Kombination von nichts auf die Reihe bekommen. Dass Leihbücher billiger sind ist eine Mähr, aber wenn es ein Landesrat verzapft, wirds schon stimmen. Dass Informationen einmal rechtzeitig veröffentlicht werden würde einem Wunder gleichkommen. Unglaublich, was da mit den Schulbüchern läuft.